Hi,
in meinem Asus-Mainbord-Manual befindet sich eine INT-Request-Tabelle mit der man das IRQ-Sharing von allen aktivierten Komponenten ermitteln kann. Leider weiß ich die nicht richtig zu entschlüsseln.
Ein Anwendungsbeispiel: Ich hab mein System so konfiguriert, das alle kritischen Steckkarten einen eigenen IRQ haben. Ich hab damals aus Stabilitätsgründen auf USB verzichtet und dies komplett im BIOS abgeschaltet, was die benötigten Resourcen freigeschaltet hat.
Nun möchte ich aber auf USB umsteigen(wegen USB-Druckeranschaffung), möchte aber verständlicherweise für mich selbst im Vorfeld klären, welche Engpässe da auf mich zukommen.
Dazu muss ich aber erst mal die erwähnte Tabelle verstehen.
Wer kann mir da helfen?
(es sei nochmal erwähnt: eine genaue Config-Beschreibung findet sich auf meiner Visitenkarte - nur einen Klick entfernt ;-)
Ist in diesem Fall aber nicht wirklich notwendig.
HtM
NZC
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Hallo!
Im Prinzip ist diese Tabelle nicht schwer zu verstehen. Ich erläutere es einmal am Beispiel vom ASUS A7V (weil ich das selbst habe ;-)
Es gibt 4 Interrupt-Kanäle, INT-A bis INT-D. Liest man diese Spalten senkrecht, sieht man, welche Slots und Onboard-Komponenten sich einen Interrupt-Kanal teilen, also z. B. PCI 1 und der AGP-Slot oder PCI 4 und 5 und der USB-Controller. Mein A7V hat keinen Onboard-Sound, also ist PCI 3 der einzige Slot, der sich keinen Interrupt mit einer anderen Komponente teilen muß (da steckt meine Pinnacle PCTV Rave drin, weil die unbedingt einen eigenen haben will).
Die meisten Karten sind unkritisch hinsichtlich IRQ-Sharing, aber manche wie die PCTV Rave eben nicht. ;-) Der Vollständigkeit halber sei gesagt, daß bei mir eine Netzwerkkarte in PCI 2 und eine Soundkarte in PCI 4 tadellos funktionieren. USB sowie Onboard-Promise-Controller sind aktiviert (letzterer teilt sich einen IRQ mit der Netzwerkkarte; fehlt in der Grafik).
Viele Grüße,
Andreas