Danke für die genaueren Infos. Den Postings der anderen möchte ich mich anschließen, wobei Dual-Betrieb auch dann Vorteile hat wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen. Voraussetzung ist hier aber auch Windows NT, 2000 oder XP Professional, bei Linux soll wohl auch nicht jede Distribution von Haus aus Dual-fähig sein.
Der MP-Chipsatz hat im Gegensatz zum MPX einen entscheidenden Nachteil. Die Southbridge ist nur mit 32 bit PCI @ 33MHz angeschlossen, das ist hier wie beim AMD-761 der Flaschenhals des Gesamtsystems. Zusätzlich hängt dieser direkt am 64-bit PCI @ 33 MHz, hier muß sich das 64-bit PCI die 266MB/s Bandbreite auch noch mit den 133MB/s der Southbridge teilen. besser ist deshalb ein MPX-Board mit 64 bit PCI @ 66 MHz. hier ist die Southbridge ebenfalls mit 32 bit PCI angeschlossen, aber mit 66MHz. Du hast also beim 64 bit PCI 528MB/s Bandbreite und die Southbridge mit 266MB/s. Auch hier müssen sich beide die Bandbreite teilen, aber es ist auch genügend da.
Nachteil: Du darfst in die 64 bit PCI-Steckplätze nur Karten mit 66MHz einbauen. Eine 33Mhz-Karte schaltet alles auf 33MHz runter inklusive der Southbridge (läuft dann wie beim MP).
Ansonsten gilt das schon geschriebene bezüglich IDE. Da Dein Rechner öfter mal ein - zwei Tage durchläuft kommst Du mit SCSI ohnehin besser. IDE-Platten sind, im Gegensatz zu SCSI, nicht für Dauerbetrieb geeignet. Wie schon geschrieben, je öfter das System auf die Platten zugreift um so sinnvoller ist SCSI. Mit einem U160-SCSI-Hostadapter kannst Du auch gleich einen 64 bit PCI-Steckplatz vernünftig nutzen, aber Vorsicht, es gibt auch Hostadapter die nur mit 33MHz laufen, Du solltest also immer sehen das die Modelle auch mit 66MHz laufen. Die Kodierstege im PCI-Steckplatz sind nur für 5V bzw. 3,3V Spannung und sagen nichts über die Frequenz aus. Hier hilft nur Studium der Handbücher.