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Festplatte fährt sich selbstständig hoch und runter

Ranc / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

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Festplatte fährt sich selbstständig hoch und runter

Von: (Anonym)
Meine Festplatte fährt sich neuerdings selbstständig runter und wieder hoch (hört man, ist nämlich nicht gerade die leiseste).
Das Problem dabei: immer nach dem 3. Hochfahren bleibt der PC einfach stehen: Der Bildschirm "friert ein" und der PC muß per Hardware-Reset neu gebootet werden.

Scheinbar macht sie das ganze nur auf mechanischen Druck, sprich: Der PC läuft nächtelang tadellos durch, aber sobald ich einmal gegen das Gehäuse komme (vor allem von oben) passiert der oben beschriebene Vorgang!

Kann es mit dem Netzteil zusammen hängen, daß es kurzfristig zusammen bricht, oder hat die Festplatte einen Fehler? Da der PC keine Fehlermeldungen mehr ausgibt habe ich natürlich wenig Anhaltspunkte. Ich hab schon mal den Strom durchgemessen (am Stecker für die Laufwerke). Die Spannung dort bleibt konstant.

Hat vielleicht jemand eine Idee woran es noch liegen könnte?

Habe ein

ECS K7S5A Mainboard mit Kingston DDR-RAM
Board hat neueste BIOS Revision (vom Feb 2002)
Seagate 13 GB Festplatte und zusätzliche eine 4 GB Seagate am selben Kanal (beide Primary)
Athlon 1.4 Ghz
Gforce 3 Ti200
Teac 24x am Secondary IDE

Das Netzteil ist ein Noname mit 300W

Der Hardwaremonitor zeigt bei 5.0 Volt eine Spannung von 4,99 Volt an und bei 12Volt eine Spannung von 12,5 ! Könnte es auch damit zusammen hängen?

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Dr. Hook Ranc „Festplatte fährt sich selbstständig hoch und runter“
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Hi,
nachdem Du bereits die Spannungen durchgemessen hast, und diese konstant bleiben, kann man einen Netzteilfehler nahezu ausschließen. Auch sind die von Dir gemessenen Spannungen im Bereich der zulässigen Toleranzen. Die 4,99V sind sehr gut und für die +12V gilt ein Toleranzbereich von +/- 5%. Also von 11,4V bis 12,6V.

Die von Dir beschriebenen Reaktionen der Festplatte auf mechanischen Druck, weisen deutlich auf einen Wackelkontakt hin. Ich weiß jetzt nicht, an welcher Stelle genau Du die Spannung "am Stecker für die Laufwerke" gemessen hast, aber es besteht die Möglichkeit, daß die Kontaktgabe an der Übergangsstelle zur Festplatte nicht optimal ist. Hier kann Abhilfe durch leichtes Zusammendrücken der Stifte auf der Kupplungsseite der Stromzuführung geschaffen werden. Schlimmer wäre es, wenn eine schlechte Lötstelle genau an der Stelle wo die Steckerkontakte in die Elektronikplatine münden die Ursache wäre. Durch vorsichtiges Nachlöten wäre dann evtll. was zu bewirken. Nur, - diese Arbeit ist natürlich nicht Jedermanns Sache. Natürlich könnte eine schlechte Lötstelle auch an anderer Stelle der Platine sitzen. Dann wird's schwierig, da sowas selten mit bloßem Auge zu erkennen ist. Du kannst versuchen, mit einer Lupe (mind. 6fache Vergrößerung) etwas Verdächtiges zu finden. Aber wie gesagt, - die Chancen stehen dann nicht sehr gut.

cu

Dr. Hook

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