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Laptop bootet nich mehr, weil Passwort-Aufforderung

KILL_SADDAM / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hardware: IBM Thinkpad 600 Modell: 2645

Problem: Ich schalte das Teil an, der Arbeitsspeicher wird
hochgezählt, danach piepst es und es erscheinen die
Fehlercodes 161 und 163. Dann will das Laptop ein Passwort
von mir haben. Laut Handbuch bedeuten die Zahlen folgendes:

161 = Dead Battery
163 = Sytemzeit nicht gesetzt oder so

Ich erkläre mir das so: Die Mainboardbattery war leer, und
deswegen wurde die Passwortabfrage aktieviert.

Problem 2: Ich hab NIE ein Passwort gesetzt. Das Laptop habe
ich gebraucht gekauft. Der Vorbesitzer weiss auch von nichts.
Ich kenn das PASSWORT also nicht.

Problem 3: Proffesionelle Hilfe ist zu teuer für mich! IBM will
weit über 200$ haben.


Anmerkung: es kann nicht von Diskette gebootet werden, so
das Software um Passwörter zu knacken nicht weiterhelfen.


Frage: Wie kann ich das Passwort knacken, umgehen, löschen?


Folgende Sachen hab ich schon ausprobiert:
- Systembattery für 24Stunden entfernt und durch eine neue ersetzt
- Das Laptop ist zZ komplett zerlegt, weil ich auf dem Mainboard
nach ´Jumpern´ gesucht habe, um das Passwort zu resetten:
Fehlanzeige.

Kennt sich einer von euch derart gut mit Hardware aus, als das er
den Speicherstein (indem das SupervisorPassword gespeichert ist), auf dem
Mainboard findet?

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Hallo

>>Frage: Wie kann ich das Passwort knacken, umgehen, löschen?
Theoretisch gar nicht. Denn der ThinkPad 600 ist eines der ThinkPad Modelle, bei denen IBM das Supervisor Password hardware-seitig codiert. Wenn dieses Password gesetzt aber nicht bekannt ist, bleibt der Rechner bis zum Austausch des Systemboards unbrauchbar, da bei gesetztem Password Teile des CMOS sowie der Inhalt der Festplatte verschlüsselt werden. Das Teil wird von den US armed forces in großen Stückzahlen benützt und dort legt man Wert darauf, daß eben genau das, was Du zu erreichen versuchst, mit vertretbaren Mitteln nicht erreicht werden kann. Folglich wird auch das Ausbauen der Festplatte nicht helfen, da der Host-PC das Booten verweigern wird.

Du könntest Dich an eines der IBM ThinkPad Center in Deutschland wenden. Diese TPCs werden von ausgesuchten IBM Business Partnern betrieben und verfügen über gute Kontakte zu den zuständigen IBM Abteilungen. Allerdings wird man dort nicht viel mehr tun können, als die Maschine ins ThinkPad Repair-Center Heppenheim einzuschicken. Dies ist allerdings mit *sehr* hohen Kosten (grob geschätzt bis zu 2000 Euro) verbunden.

Wenn Du mir die IBM P/N (600??GE) oder die Modell-Type Nummer (2645-???) mitteilst, kann ich mal nach dem genauen Preis forschen.

mfG, Christian

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