Eine manuelle Änderung von IRQ Zuordnungen im Konfliktfall ist unter W2000 nicht möglich. Das ist eine besonders tückische Situation, da W2000 das Problem nicht erkannt hat (sonst würde es geändert), aber irgendwann im Betrieb das ganze System "hängt" wegen Überlastung des betroffenen IRQ Kanals. War bei mir der Fall bei einem Soundsystem mit HiFi Qualität und MP3 Kompression bei gleichzeitiger Anzeige der Aussteuerung, also regem Grafikkkartenverkehr der auf dem gleichen IRQ befindlichen Grafikkarte.
# Da Nickle\'s und auch ihr keine brauchbaren Ratschläge zu diesem Thema hatten, habe ich endlich auf der MS Website die Lösung gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Also
# es kann passieren (war bei mir so), dass W2000 mehrere Hardware Komponenten auf eine IRQ weist, die das nicht vertragen (Sound System und Grafikkarte oder Netzwerkkarte z.B.). W2000 verweigert jede Änderung und ignoriert auch Änderungen im BIOS, wenn ACPI installiert ist. Das ist eine W2000 Eigenart, da W2000 mit SEHR komplizierten Hardware Konfigurationen zurecht kommen soll und deshalb KEINEN Zugriff gestattet
# ACPI wird auf moderneren Hauptplatinen im BIOS aktiviert als Standardeinstellung
# Wenn ACPI nicht VOR DER INSTALLATION DES BETRIEBSSYSTEMS DEAKTIVIERT wird IST EINE SPÄTERE ÄNDERUNG DER IRQs (NICHT MEHR MÖGLICH. Dann hilft nur noch: NEUINSTALLATION. Aber vorher ACPI im BIOS deaktivieren und PCI slots manuell im BIOS den IRQs zuordnen (IRQ 5,9,10,11 waren bei mir gute Kandidaten). In diesen slots installierte Karten werden dann unter dieser IRQ installiert
# hat bei mir funktioniert. Aber aufpassen ! W2000 verliert damit die Flexibilität der freien IRQ Zuordnung.
# Mein Ratschlag: ACPI vor W98 oder 2000 Installation deaktivieren falls die Installation einer ressourcenhungrigen Karte ansteht. Keine erkennbaren Nachteile wenn nich exotische Bedingungen herrschen wie z.B. der Wunsch nach bootfähigen PC Cards.
Ich hoffe der eine oder ander von Euch kann das brauchen