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Fragen zu SecureBoot

winnigorny1 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Aus alter Gewohnheit, weil früher dazu geraten wurde, SecureBoot zu deaktivieren, hatte ich es unter Windows 11 auch deaktiviert.

Das könnte man zwar so lassen (so die allgemeine Lesart), aber es könnte zukünftig dann - sogar mit Spieleplattformen) Schwierigkeiten geben. 

Genau gesagt geht es um die neuen Sicherheitszertifikate. Die einen sagen, dass die auch bei deaktiviertem SecureBoot via Update installiert werden, andere wiederum sagen, dass man die neuen Zertifikate nur via Update erhält, wenn SecureBoot aktiv ist. 

Fakt ist jedoch, dass man, wenn man die nicht via Update erhalten hat, der Rechner dann im nächsten Juni nicht mehr starten würde, wenn es aktiv ist und dann sollte man es deaktiviert lassen.

OK. Bislang habe ich alle Update/Upgrades erhalten. Da mein RechnerBIOS UEFI hat und die Partitionstabelle GPT ist (hab ich grad mit Diskpart überprüft), sollte es keine Probleme machen, SecureBoot zu aktivieren. Und dann bekäme ich auf jeden Fall die Sicherheitszertifikate.

Also: Wie ist eure Meinung? Aktivieren, oder nicht aktivieren? Ich habe da im Netz durchaus widersprüchliche Kommentare gefunden.

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nicht nicht ja lexlegis
mumpel1 The Wasp „Richtig! Damit ist praktisch alles möglich. Gewagte Aussage, weil Glaskugelei. Stell dir mal die einfachen Fragen: Warum ...“
Optionen
oder um Programme auszuschließen, die u.a. Microsoft nicht in den Kram passen?

Denkbar. Aber wie schon gesagt, sind die Anwender und Softwarehersteller mächtiger als Microsoft lieb sein kann. Es wurde schon viel gesagt, was dann doch nicht kam. Beispiel VBA. Das wollte MS schon 2014 abschaffen, aber es lebt heute noch. Vielleicht kommt es eines Tages so, dass man nurnoch mit einem MS-Zertifikat installieren darf (daran verdient MS auch gut), aber das ist derzeit auch nur Theorie.

Vorinstallierte Rechner werden mit TPM ausgeliefert. Der Käufer wird nicht gefragt. Friss oder Stirb ist die neue Windows-"Freiheit".

Das hast Du bei Android teilweise auch. Nur bekommt es kaum einer mit. Samsung zwingt seinen Nutzern KNOX auf und hat den Boot-Loader geschlossen, Google hat das Side-Load entfernt. Da ist man auch auf den Play-Store gezwungen. Wer es riskieren möchte, durch "ungewolltes Aufspielen" eines Custom-ROMs den KNOX-Counter zu triggern und damit alle Gewährleistungs- und Garantieansprüche zu verlieren, kann sich nur bei den ROM-Schreibern bedienen (Dass dann Sicherheitsabhängige Apps, wie z.B. Zahlungs-Apps, nicht funktionieren, sollte auch erwähnt werden). Bei Windows-Rechnern kann man wenigstens Garantie und Gewährleistung nicht verlieren, wenn man ein alternatives BS installiert. 

Aber weshalb wird immer nur bei Microsoft geschimpft, aber nicht bei Android, iOS, MacOS & Co.?

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Für mich auch. winnigorny1