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500 Jahre Bauernkrieg oder

andy11 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

frühbürgerliche Revolution. Mal ein wenig Kultur, schadet nicht.

https://www.panorama-museum.de/de/

Wenn ich mal in der Nähe bin, schau ich immer mal da rein.

https://www.panorama-museum.de/de/bildsaaltour.html

10 Jahre Arbeit stecken in diesem Monumental Gemälde.

Aber lest den Text dazu. A

Wenn jeder vor seiner eigenen Tuer kehren wuerde, dann waere die Welt sauberer!
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Tolle Sache! Gruß gast1000
sea Ventox „Sehr interessant, aber auch für mich mit über 400 Kilometer etwas weit weg. Vielleicht fahre ich trotzdem mal hin. Ist ...“
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Zum Beispiel, dass die Bauern mit Mistgabeln, Sensen und Dreschflegeln kämpften.

Diese oft umgebauten Dinger waren gar nicht mal sooo schlechte Waffen.

Schlachten à la Hollywood sollte man sich aus dem Kopf schlagen. Da kämpften Mann gegen Mann auf engstem Raum, wo bereits nach kurzer Zeit aufgrund des Durcheinanders und der oft völlig verschmutzten oder blutgetränkten Kleidern/Rüstungen schnell die Frage auftauchte "Freund oder Feind". Im Zweifelsfall schlug man innert Sek'bruchteilen halt zu. Man vermutet, dass etwa 15% der Toten auf das Konto der eigenen Mitstreiter zurückzuführen waren.

Schwerter waren in Nahkämpfen eher hinderlich. Höchst gefährlich waren kurze, eher stumpfe Schlagwaffen wie z.B. der Morgenstern oder Ähnliches. Äusserlich war ausser einer mehr oder weniger grossen Delle auf einer Rüstung kaum etwas zu erkennen, aber die inneren Verletzungen waren fürchterlich.

Äxte waren zwar auch im Gebrauch, aber bis man das z.T. verhedderte Ding endlich aus einem knochigen Körper herausgezogen hatte, war man oft selber schon tot.

Auch kleinere, äussere Verletzungen waren sehr gefährlich. Stichwort Infektion, Wundbrand. Viele Kämpfer erlitten nach überlebter Schlacht dennoch einen grausamen Tod.

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