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Spenden Keilerei

Alekom / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Gestern hab ich es geschafft, das Thunderbird, welches ich  mir installiert habe, im zweiten Anlauf funktioniert. So wei, so gut. Lächelnd

Jetzt grad aufgemacht, 2 Posteingänge..und was lese ich?

Gleich nach den Weihnachtsfeiertagen 2 Bitten um Spenden. zugegeben nicht von unseriösen Irgendwelchen Firmen, sondern 2 sehr bekannte...aber bissal geht mir das schon wohin.

Natürlich weiss ich das man in einem automatischen Mail-Verteiler drin ist, weil man irgendwann mal eine Summe gespendet hat. Aber das hab ich aus eigenen Stücken gemacht und wurde nicht darum gebeten.

Triggert mich schon bissl, das kaum Weihnachten vorbei ist, sofort wieder um Geld gebeten wird. Ja ich weiß, jeder braucht Geld. Ich auch.

Ja der Hinweis, das man das jetzt noch in diesem Jahr steuerlich absetzen kann wurde fett geschrieben. Mir gehts um das aber nicht, wenn ich spende dann spende ich nicht mit dem Gedanken: oh, wait, Steuerbegünstigung. Njet.

Ich geb schon mal einen 5er her, wenn man mich höflich bittet, wenn ein junger Punk bei der Ubahn-Station mich anspricht. Wenn er nicht irgendwie gekokst dreinschaut. dann gibts nix. :P Er freut sich, und ich komm garantiert in den Himmel. Lachend Oder so.

Oder wenn irgendein Musikus auf der Strasse was schönes spielt.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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The Wasp Alekom „Spenden Keilerei“
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Wer nicht bittet, bekommt nichts, also muss man bitten und je öfter man bittet, um so mehr kommt in die Spendenkasse.

Wer mit Verstand oder gar einem Talent bettelt, bekommt deutlich mehr. Der durchschnittliche Spender selektiert unwissentlich! Dabei sind diese Leute meist viel weniger bedürftig, als Obdachlose, die mit der Pulle und im eigenen Saft auf dem Gehweg rumliegen.

Unsere Gesellschaft wird wieder perverser. Milliarden für Garagen, leer stehende Bürogebäude, Luxus-Ferien-Apartments, aber für die Hilfsbedürftigsten gibt es keine Bleibe. Der Kapitalismus ist wieder der, der er schon immer war: Gut zu jenen, die besitzen, immer abgründiger zu denen, die nichts haben.

Ende
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