Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
Vielleicht hätte ich als Überschrift "Die Oligarchen der IT-Branche" wählen sollen, denn mit unschuldigem Reichtum hat das, was diese Herren da zusammenraffen, wenig zu tun. Die Macht und der EInfluss dieser Superreichen sind wider jede demokratische Ordnung, denn sie üben einen Einfluss aus, der in einer Demokratie nur gewählten Volksvertretern zusteht. Regelrecht zynisch, wenn man hört, wie sich Besos nach erfolgreichem Flug bei den Mitarbeitern von Amazon bedankt, dass er mit deren vorenthaltenen Gewinnanteilen seine ganz privaten Weltraumprojekte finanziert. Ok, der hat es anders formuliert. ;-)
Schau dich nur bei uns um.
Ja, aktuellstes Beispiel, die Döpfner-Affäre. Ein Milliardär und Verlegeroligarch macht mal dreist Wahlwerbung für die FDP. Vorgeworfen wird das der Springerpresse seit Jahrzehnten, nur noch nie hatte man dafür Belege wie in diesem Fall.
Ziemlich verrückt ist, wenn man sich das Verhalten dieser Leute vor Augen führt, die sich teils komplett irre verhalten, aber trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) in den höchsten Positionen der Wirtschaft sitzen.
Je weiter die Wirtschaftssyste entwickelt sind, desto weiter klafft die soziale Schere auseinander
Die Wirtschaftsentwicklung hat damit nichts zu tun. Die Ursache für die immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen arm und reich sind die Deregulierung der Kapitalmärkte und das zunehmende Zurückziehen des Staates aus den sozialen Bereichen wie Wohnen, Krankenversorgung, Rente... All das führt dazu, dass die unteren Einkommensgruppen immer mehr selbst zahlen müssen und so in eine Endlosspirale der schleichenden Verarmung geraten.