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MoBo mit Intel Z490 als NAS betreiben - Linux aus DAU möglich?

Ger@ld / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

folgende Situation: In meiner Office Mühle steckt ein Core I7 920 auf einem X58 basierten Board. Der Chipsatz bietet 6x RAID fähige SATA Schnittstellen, 3 Stck 3 TB HDDs laufen als RAID5 Datengrab.

Den bestehenden PC will ich in Rente schicken. Ein fertig käufliches NAS für 6 Platten liegt roundabout bei 700 Öcken. Ein Z490 MoBo mit Core I3 10100 und RAM kostet rund 300 Euronen. Unter Win 10 installiert man halt Intel Rapid Storage, was eng verzahnt mit dem RAID BIOS zusammenarbeitet.

Ich weiß noch, das die Aktualisierung da nicht ganz trivial ist. Das Option-ROM im BIOS und die Rapid Storage Version müssen zu einander passen. Nach einem BIOS Update muß man dann nach einem neuen Treiberversion suchen. Unter Windows kriege ich das hin.

Wie schaut RAID 5 jetzt unter Linux aus? Es gibt ja auf NAS zugeschnittene Distributionen. Ich bin kein Linux Crack, der auf der Kommandozeile da Treiber einbindet. Funzt das Ganze damit stresslos? Bei Gigabyte wird lapidar auf die Chipsatzhersteller oder Drittanbieter verwiesen. RAID kann ja auf verscheidenen Ebenen abgebildet werden. Zum einen wie bei den Intel Treibern vom Chipsatz, oder erst auf Software Ebene, indem die einzenen SATA Anschlüsse dann "verwurstet" werden. Unter Windows soll es theoretisch ja sogar funktionieren, das man das MoBo tauscht, auf dem neuen MoBo das RAID BIOS aktiviert, die Platten an die selben Anschlussnummern hängt und das bestehende RAID wird übernommen. Wie sieht die ganze Geschichte bei einer NAS Distribution aus?

Gruß Ger@ld

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Borlander Ger@ld „MoBo mit Intel Z490 als NAS betreiben - Linux aus DAU möglich?“
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Ein fertig käufliches NAS für 6 Platten liegt roundabout bei 700 Öcken. Ein Z490 MoBo mit Core I3 10100 und RAM kostet rund 300 Euronen.

Wenn Dir Platten reichen, dann bist Du schon ab 300 EUR dabei.

Wie schaut RAID 5 jetzt unter Linux aus?

Mit mdraid funktioniert das wunderprächtig. Und ich würde heute dringend davon abraten auf irgendwelche "Hardware-RAID" Lösungen zu setzen, für die müsstest Du dann nämlich mit spezieller Software rumfrickeln und hast im Problemfall eher ein noch größeres Problem.

die Platten an die selben Anschlussnummern hängt und das bestehende RAID wird übernommen. Wie sieht die ganze Geschichte bei einer NAS Distribution aus?

Bei dmraid erfolgt die Zuordnung über eine Datenträger-ID. Da ist der Anschluss dann am Ende egal.

Wenn Du nicht gerade lange Weile hast dann würde ich von Selbstbau absehen. Bei 6 Platten hättest Du auch einen nicht unerheblichen Stromverbrauch…

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