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Zum Wochenausklang zwei schnelle Links zum Datenschutz...

fakiauso / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

...oder auch nicht;-)

Einmal ein Etappenerfolg gegen das Abziehen von Daten per Abkommen, die das Papier nicht wert sind, auf dem Sie stehen.

Danke - Max Schrems!

Zum Zweiten die Scheinsicherheit von Firmen, die u.a. von eben solchen Daten leben, aber immer abstreiten, dies zu tun.

Wie im weiteren Text zu lesen ist, wird zumindest in der Eigenwerbung hirnvernebelnd von "Datenschutz auf Militärniveau" und "No-Log-VPN" gesprochen.

So ganz tief in meinem Inneren habe ich den Hauch eines Gefühls von Ahnung, dass diese Hohlphrasen weder etwas wirklich Aussagekräftiges noch Dingfestes sind, mit denen sich etwas zur wirklichen Qualität festlegen lässt. Geschweige denn wird sich auf diesen Blödsprech hin ein geprellter Nutzer juristisch wehren können, dessen Daten jetzt irgendwo zum Nutzen oder eher Schaden der Allgemeinheit herumgeistern.

"Die Datenschutzexperten schätzen ein, dass mögliche Auswirkungen von Betrug über Doxing, Erpressung, Virusangriff sowie Hacking, Verhaftung und Verfolgung reichen könnten."


Wenn uns doch nur jemand gewarnt hätte...

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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fakiauso hatterchen1 „Ach... Wenn uns heute jemand davor warnen würde, einen Computer überhaupt in Betrieb zu nehmen, würden wir darauf ...“
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Sagen wir mal so:

Das Problem ist nicht die Inbetriebnahme des PC, sondern die "Versprechen" von Anbietern, welche sich das immerhin meist ordentlich bezahlen lassen. Der gutgläubige "Kunde" ist dann sein Geld los und die Gegenleistung wird nicht erbracht, sondern es besteht sogar die Gefahr, dass die vermeintlich sicheren Daten missbraucht werden.

Das hat also eher etwas mit Vertragsrecht zu tun in diesem Fall und es ist nicht nur bei den VPN-Anbietern der Fall, dass zwecks des schnöden Mammons Kundschaft mit falschen Versprechen gelockt werden, die in der Realität nicht stimmen oder sogar vorsätzlich missachtet oder gebrochen werden.

Für einen auf diese Art Geneppten ist es dann eben nicht "joot jejange" und das wird nicht nur einer sein...

Ganz ähnlich verhält es sich bei "Privacy Shield", welches bereits im Namen vorgaukelt, dass da Privates geschützt wird, obwohl das einfach nicht der Fall ist, weil sich in erster Linie US-Firmen einen Feuchten um irgendwelche EU-Datenschutzrichtlinien kümmern (was btw. auch einer der behördlichen Kritikpunkte an W10 und da speziell im Firmenumfeld ist). Ergo wird auch da nur etwas suggeriert.

Es ist müßig, über den digitalen Exhibitionismus mancher User auf derlei Plattformen zu philosophieren, das ist zuvörderst deren privates Problem.

Es gibt aber auch nach wie vor Behörden, Ämter, Firmen und dergleichen mehr, die FB als Plattform nutzen und die sind sich m.E. oft nicht bewusst, bei wem sie da ihre Daten abladen. Und falls es noch nicht aufgefallen ist, es gibt nahezu kaum noch eine Seite, die nicht den "Gefällt mir"-Button anbietet, Einloggen mittels FB-Account oder der anderen Seuche Google-Account anbietet und bei denen dann darüber alles fleissig mitgeschrieben wird durch diese "Dritten".

Auch das mag im Falle eines privaten Zugangs eher bedeutungslos erscheinen. Aber auch da werden Meta-Daten erhoben, Verbindungen analysiert, die vielleicht nicht jeden etwas angehen und wo man eben nicht nachvollziehen kann, wer neben den Konzernen noch Zugriff auf das Zeug hat.

Ab einem gewissen Punkt geht es da einfach um´s Prinzip und es geht diese ganzen Wanzen schlicht einen Scheissdreck an, geschweige denn, dass mit dem sicher meist nicht abgesegneten Verkauf oder Mitschreiben der Daten noch Kohle gemacht wird.

Das es in vielerlei Hinsicht etwas vom Kampf gegen Windmühlen hat, mag sein. Aber einfach laufen lassen ist auch keine Option. Das vorgeschobenen Gegröle ist sonst erst dann wieder gross, wenn es ein Kanzler-Handy betrifft, obwohl doch jeder weiss, dass es geschieht - auch unter Freunden...

...deswegen waren vor 1989 übrigens auch alles Brüder, denn Freunde konnte man sich heraussuchen. Jetzt ist halt nur noch der grosse Bruder USA übrig geblieben:-(

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