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Nachhaltigkeit bei Daten-Speicherung: 131 Jahre alte Tonaufnahme auf Wachs

inspirator1 / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute

digitale Datenhaltbarkeit ist ja ein heikles Thema, zufällig fand ich dieses Tondokument:

https://www.nps.gov/edis/learn/photosmultimedia/prince-bismarck-and-count-moltke-before-the-recording-horn.htm

Bitte runterscrollen zu "Otto von Bismarck", da hat der olle Otto auf ein "Wachsmedium" gelabert das Thomas Edison erfunden hatte (gibt noch weitere Quellen dazu, bitte googlen).

Die Aufnahme ist zwar schlecht aber noch erkennbar. Man glaubt es nicht, analog schlägt digital.

Welche CD/DVD, SSD, usw. von heute wird wohl in 131 Jahren noch abspiel/hörbar sein?

Also, daß ne Schellackplatte so lange hält ist ja noch glaubhaft, aber ne Wachswalze?

Was habt ihr für ne Meinung dazu?

inspirator

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mawe2 inspirator1 „Nachhaltigkeit bei Daten-Speicherung: 131 Jahre alte Tonaufnahme auf Wachs“
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analog schlägt digital

Wie meinst Du das?

Wenn die Aufnahme von 1889 nicht endlich digitalisiert worden wäre, hättest Du sie uns ja gar nicht präsentieren können.

Wer schlägt hier also wen?

Auch wenn analoge Aufnahmen vielleicht auf ihrem jeweiligen Medium länger haltbar sind als digitale: Man braucht auch noch ein Abspielgerät dazu. Und daran scheitert dann spätestens nach 100 Jahren alles Weitere. Oder hast Du noch einen Player für Wachswalzen?

Digitale Aufnahmen müssen zwar auch auf passenden Geräten abgespielt werden, sie lassen sich aber viel leichter und vor allem verlustärmer kopieren und in jeweils aktuelle Formate konvertieren, um sie später immer noch nutzen zu können.

Ich bin mir nicht sicher, ob analog wirklich digital schlägt. Wenn dem wirklich so wäre, müsste man keinerlei analogen Archivbestände digitalisieren - die analogen Medien würden ja per se länger und besser nutzbar sein als deren digitalisierte Pendants.

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