OT on:
Ach ja immer will ja jeder ins Internet aber eben UNSICHTBAR bleiben.Meine Meinung das sollte jeder selber wissen wie weit er gehen will
Das ist m.E. eine falscha Aussage. Es will mit Sicherheit nicht jeder im Internet unsichtbar sein. Der zweite Satz ist richtig.
Um da mal den Fokus von den Echos weg zu bekommen: Hier geht es um die ganzen Probleme, die ein Internet of Shit durch seine allüberall vernetzten Geräte mit sich bringt und das trifft beispielsweise auf Messenger mit Sprachnachrichten usw. ebenfalls zu.
Auch hier wird mit Sicherheit das Gesprochene genutzt, um Spracherkennung zu verfeinern und gleichzeitig das Erkennen Einzelner über Sprache zu perfektionieren.
Das ist aber noch nicht der springende Punkt. Der liegt darin, dass viele dieser Sachen für ein Funktionieren eben nicht mit dem Netz verbunden sein müssen und erst recht nicht die nur intern nötigen Daten der Sprachbefehle etcpp. über ihre und andere Server schicken müssten und das oft genug, ohne das die Anwender das überhaupt erfahren.
Wird es publik, gibt es ja immer noch die satzbausteinende Verarsche- ääääh PR-Abteilung.
Natürlich muss auch jeder selber wissen, ob es not tut, seine Heizung oder Haushaltgeräte vom Arsch der Welt mit einem Smartphone nebst ggf. unsicherer App bedienen zu können oder ob das der analoge Weg auch täte.
Gelegentlich soll dabei schon etwas in die Hose gegangen sein, weil Anbieter pleite gingen und/oder die Server platt waren. Dumm halt, wenn deswegen die Haustüre auf einmal offen ist...
Bin ich "normal" im Internet unterwegs, ist völlig klar, dass es immer ein zweikanaliges Kommunizieren ist und ich dort meinen Weg und meine Datenspur und deren Inhalt lediglich weitestgehend anonymisieren kann. Ist dagegen am anderen Ende des Strangs ein "schwarzes Loch", dann ist da immer etwas dahinter - alte Hackerweisheit.
Setze ich dagegen so ein Dingensbumens ein, ist vielen eben nicht klar, dass das Zeug nach Hause telefoniert und eben nicht nur rein technische oder interne Dinge, sondern u.U. auch alles, was sich in der Bude abspielt siehe Samsung. Keine Ahnung wie sich das anfühlt, wenn so ein Ding Kamera und Mikro aktiviert ohne Wissen der Bewohner, aber wenn jemand real Aufnahmen durch die Tür der Damentoilette macht, ist das nicht witzig.
Und genau dieses Nichtwissen und das Verschweigen dieser Tatsache durch die Hersteller ist der Kritikpunkt.
Dabei gehe ich noch nicht einmal so weit, dirgendwelche beruflichen Schnüffler in´s Spiel zu bringen, die gewollt oder ungewollt über Lücken oder immer wieder angenommene eingebaute Backdoors mitschnorcheln. Es geht hier grundsätzlich darum, dass Dritte Dinge erfahren ohne das Wissen der edlen Spender, die sie nichts angehen und missbraucht werden können.
So mancher ist eben an Naivität kaum zu überbieten.
Ist das wirklich nur der Naivität geschuldet oder ist dieser Umstand nicht sogar gelegentlich gewollt?
OT off