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Die parlamentarische Demokratie war einmal ganz anders angedacht

hatterchen1 / 12 Antworten / Flachansicht Nickles
was die schlimmste der Entwicklungen ist....

Die parlamentarische Demokratie! Die einmal ganz anders angedacht war.

Aber die Parlamentarier sind heute nur noch die Erfüllungsgehilfen der Konzerne!
Der Bürger muss die nur noch wählen, damit die ihre Pfründe nicht verlieren und zahlt dabei drauf!

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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winnigorny1 hatterchen1 „Wenn es um Demokratie und freie Meinungsäußerung geht, spielt es für mich keine Rolle, ob jemand bei den roten Garden ...“
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Wenn es um Demokratie und freie Meinungsäußerung geht, spielt es für mich keine Rolle, ob jemand bei den "roten Garden" oder der "AfD" mitspielt.

Vom Prinzip und Anspruch her richtig - oder lustig ausgedrückt: "Jede Klasse kann einen Klassenkasper vertragen.".

Bei der AfD kann man aber im übertragenen Sinne nicht mehr von Klassenkasper sprechen. Dafür ist sie in den meisten Gegenden Deutschlands bereits zu stark vertreten und mittlerweile eher die "BHP" (Bernd Höcke Partei) und zählt daher für mich zu den Extremisten.

Und Herr Maaßen hat sich in der Vergangenheit als Chef des Verfassungsschutzes selbst ins Abseits gestellt mit allen bekannten Folgen und ist für mich daher indiskutabel.

Und zur Flüchtlingspolitik kann man stehen wie man will. Fest steht für mich, dass Frau Merkel damals aus dem Gefühl re(a)giert hat - was für sie eher ungewöhnlich, aber eine sehr menschliche Geste ist und war.

Der Fehler war einfach, dass vorher nicht mit Gesamteuropa abgestimmt zu haben und die gesellschaftlichen und finanziellen Folgen dieses einseitigen Vorprechens nicht bedacht hat, sondern davon ausging, dass ganz Europa wie sie handeln würde. - Was natürlich recht naiv war, da es eben auch EU-Mitgliedsstaaten gibt, der so klamm sind, dass sie das weder leisten können noch wollen.

Auf der anderen Seite hat die ganze Welt - gerade Afrika gegenüber - eine historische Verantwortung (Afrika würde ohne die Kolonialpolitik vergangener Dekaden und die Unterdrückung und Ausbeutung heute ganz anders dastehen). Und alle Staaten dieser Welt sollten dafür Sorgen, dass die Fluchtursachen beseitigt werden.

Bislang haben wir "nur" Kriegsflüchtlinge (ja, wohl auch ein paar "Wohlstandsflüchtlinge"). Das ist jedoch nur die Spitze des eigentlichen Eisbergs.

Wenn erst die Hungerflüchtlinge in die wohlhabenden Länder einfallen, ist alles zu spät. - Die werden uns durch die Kellerfenster hereinkriechen. - Und um die aufzuhalten, helfen keine Grenzbefestigungen. - Nicht einmal ein Schußbefehl und Minenfelder. - Die Nachfolgenden werden einfach über die Leiber der Gefangenen kriechen, denn sie haben alle ohnehin nichts mehr zu verlieren!

Es ist die Pflicht der entwickelten Welt, die Ursachen von Hunger und Verfolgung, die eine Spätwirkung der Kolonialzeit sind, zu beseitigen, egal wie teuer uns das kommen wird. - Moralisch und aus Gründen des Selbstschutzes.

Und ja - die Welt wird dadurch auch nicht ungefährlicher. Islamisten kommen aber auch so in unsere Welt - egal, ob wir alles dicht machen, oder nicht. Und Extremisten im Glauben gibt es traurigerweise nicht nur bei den Islamisten, sondern auch in der sog. christlichen Ecke....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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1 fakiauso
... winnigorny1