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Warum Drucker-Profile selber machen?

Sovebämse / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Halo

Ich habe eine vielleicht etwas "blöde" Frage. Man liest ja, dass man für farbrichtige Ausdrucke jeweils pro Papierart, Drucker/Tinte am besten mit z. B. Spyder ein Profil erstellt.

Nun ist es aber doch so, dass man beim Ausdrucken auswählt, welches Papier man verwendet. Ist dies ein Papier des Herstellers, verstehe ich nicht, warum man dieses nochmal neu profilieren soll, denn dies hat doch der Hersteller bereits getan. Wie kann man behaupten, dass ein selbst erstelltes Profil besser sei als jenes des Herstellers? Es gibt doch nur EIN Richtig und nicht verschiedene für eine Papiersorte. Entweder profiliert oder eben nicht...

Kann mir da jemand helfen?

Gruss und Dank
Thomas

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Sovebämse Crusty_der_Clown „Ich würde mit für den Gelegenheitsanwender bezahlbaren Densitometern erst gar nicht anfangen, ohne Not eigene Profile zu ...“
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Hallo Jürgen

Besten Dank für deinen fachkundigen Rat. Ich habe selber den Spyder 4 Print und auch mal den Colormunki vom Kollegen ausgeliehen, war aber nicht wirklich begeistert. Das sah immer noch nicht aus wie auf dem Bildschirm. Das war noch mit meinem alten Canon MP800. Jetzt habe ich einen Pixma Pro 100s und bin mit den Herstellerprofilen (ich verwende eh nur Orignaltinte und Papier) einigermassen zufrieden. Ich vermute, es liegt nun eher an meinem Bildschirm, den ich dringend ersetzen muss. Beim Kalbrieren wusste ich auch nicht, auf wie viel Kelvin ich den einstellen soll, alle sagen was anderes. Die einen nehmen grundsätzlich 6500, andere sagen 5000 sei normal, wieder andere etwas dazwischen wie z.B. 5800. Dass aber ein guter und nicht zu hell eingestellter Bildschirm die Basis für das Gelingen ist, ist mir schon bewusst.

Jedoch geht das von meiner Frage weg. Denn eigentlich ist es ja so, dass eben ständig bei Fragen zur Problemen mit der Farbübereinstimmung zwischen Bildschirm und Drucker dazu geraten wird, den Drucker zu profilieren und dies, obwohl Originalpatronen wie auch Originalpapier verwendet werden. Wenn Canon als Hersteller selber Profile mit seinen eigenen Patronen und Papieren macht, müsste das doch 100% dem entsprechen, was mit einem teuren Densitometer erreicht wird, es gibt ja hier nur ein "Richtig", nicht wie beim Bildschirm, wo es z. B. auf die Raumlichtverhältnisse oder das Licht beim Anschauen der ausgedruckten Bilder draufankommt.

Gruss
Thomas

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