In unserem Einfamilienhaus ist innen kein oder nur sehr schlechter Mobilfunk-Empfang zu erreichen, gleichg?ltig welches Netz benutzt wird. Man muss nach au?en vor oder hinter das Haus gehen um telefonieren zu k?nnen. Ich suche nach einer L?sung , die eventuell mit dem Anschluss einer Au?enantenne und der Verst?rkung des Signals im Innern gegeben sein k?nnte. Beim Googeln wurden mir Angebote gezeigt, deren Preis ?ber 130 Euro mir aber sehr teuer vorkamen. Hat jemand von euch Erfahrungen auf dem Gebiet gemacht und kann mir hierbei behilflich sein
herbscho
Smartphones, Phablets, Watches, kompakte Mobilgeräte 5.639 Themen, 31.713 Beiträge
Das eigentliche Problem ist m.E. "gelöst".
- Entweder mit dem schlechten Mobilfunknetz leben
- ein Mobiltelefon nutzen, dass LTE unterstützt in der Hoffnung, dass dieses Netz besser ausgebaut ist als GSM
- im häuslichen Bereich das Mobiltelefon per VoIP am Router über das Festnetz nutzen
Kannst du mir bitte verraten, wen ich damit schädige und warum das verboten sein soll. Welche seltsame Rechtslage haben wir denn da?
Wie genau da die Vorschriften liegen, kann ich nicht sagen. Tatsache ist jedoch, dass Sendeanlagen bestimmte Leistungen nicht überschreiten dürfen. Das dient einmal dem Reduzieren von Störungen der Netze untereinander und auch dem Schutz vor potentieller Strahlung, also der Gesundheit selber.
Bei letzterem streiten sich zwar die Geister und jüngere Forschungen gehen tendenziell davon aus, dass Strahlung des Mobilfunks scheinbar nicht so relevant ist. Im Zweifel ist ein Vorbeugen dennoch besser.
Was den praktischen Sinn betrifft:
Als Lokführer nutzen wir für den Zugfunk Frequenzen des GSM-R-Netzes und Funk ist eine sicherheitsrelevante Komponente, heisst ohne diesen dürfen Fahrzeuge nicht auf die Strecke.
Es gibt jedoch Funklöcher, bei denen an bestimmten Standorten der Bahn-eigene Funk ausfällt oder über bestimmte Abschnitte gestört ist. Bemerkenswert oft liegen diese direkt neben Mobilfunkumsetzern anderer Provider und es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so, dass deren Sendeleistung den schwächeren Zugfunk wegdrückt.
Es gibt zwar die Möglichkeit, sich dann in ein normales Netz umzubuchen, aber das dauert eine Weile. Kommt es zu einem Notfall, dann geht im dümmsten Fall ein gesendeter Notruf nicht hinaus und es besteht unmittelbare Gefahr für weitere Züge in diesem Abschnitt.
Ein Fall, wo anfangs solche Funklöcher als eine mögliche Unfallursache vermutet wurde, war das Zugunglück von Bad Aibling:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Bad_Aibling#Zugfunk
Das sind selbstverständlich Extrembeispiele, aber m.E. wird durch dieses etwas langatmige Erklären der Sinn von begrenzten Sendeleistungen deutlich. Wenn da jetzt jeder nach Gusto irgendwelche Verstärker installiert, ist das ergo kein Spass.
tl;dr