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Laptop - Stützbatterie nur kompliziert austauschbar

magigholgi / 52 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin zusammen. Vor ein paar Tagen kam eine Bekannte zu mir und klagte mir ihr Leid . Ihr Laptop vergisst immer die Uhrzeit, und sie muss beim Starten immer alles neu Einstellen.

Ich sagte ihr, die Stützbatterie ist alle, die müssen wir Tauschen, komm mal vorbei, bring Zeit mit dann mache ich das.  Der Laptop, ein HP Pavillion etwas älteren Baujahrs stand vor mir, und sah so aus als ob er sagen wollte "nun sieh mal zu wie du mich aufbekommst"

Ich wiederum machte mich fleissig ans Werk: Akku raus, DVD raus, alle sichtbaren Schrauben raus, Unsichtbare Schrauben suchen, versteckte Schrauben suchen. Dann, als alle raus waren, damit anfangen mit Spezial werkzeug das Teil "Aufzugnibbeln, ohne irgendetwas abzubrechen. Hurra, irgendwann war er dann auch auf, aber der Blick ins innere, also von oben auf das Mainboard verhiess nichts gutes, denn keine Batterie zu sehen! Also auch noch das Board abgeschraubt, alle Kabel ab, und dann, siehe da, unter dem Board die kleine leere 2032 in ihrem Versteck. Flink die Batterie getauscht, alles wieder zusammengeschlossert, angeschaltet, Zeit eingestellt und fertig.

Jetzt mein Einwand zu der Geschichte: Kann man nicht an der Unterseite eine kleine Plastikklappe einbauen, mit einer Schraube verschlossen, so das man die Batterie von unten in ca. 1 min. Tauschen kann? Nein kann man wohl nicht, man muss den ganzen Laptop aufgnibbeln um sie zu Tauschen. Soll ja wohl auch keiner ran von den dummen Usern.

Besser noch "Batterie alle, kaufe am besten einen Neuen Laptop, denn das lohnt nicht mehr"

Aber wie es aussieht ist das alles wohl so gewollt!!

Schöne Weihnachten zusammen.

Gruß "Magigholgi"Zunge raus

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Ich weiß gelöscht_327595
gelöscht_189916 hatterchen1 „Wenn das so wäre, würde ich hier nicht mitreden, aber es kam so: Das habe ich oft genug in meinem Leben anders erlebt. ...“
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Dann noch einmal zum Klarstellen:

Mit Konstrukteuren meine ich keine Einzelpersonen, sondern diejenigen, welche im Konstruktionsprozess wider besseres Wissen Schwachstellen ignorieren oder eben so auslegen, dass der Hersteller bei Defekt fein raus ist und die dabei die Toleranzen, möglichen Ausfälle soweit als möglich in den Bereich legen, an dem zumindest die Garantie weg ist oder eine Reparatur über die Kosten die Sache unrentabel macht für den Kunden, sodass er aller Wahrscheinlichkeit nach einen Neukauf in Betracht zieht mit allen negativen Folgen inklusive erneuten Ausfalls.

Die ganze Komplexität der Probleme kann man der breiten Masse doch gar nicht verklickern, wollen die auch gar nicht wissen, die suchen nur einen Doofen dem sie die Misere in die Schuhe schieben können.


Das hat die im Grunde auch nicht zu interessieren, sondern die erwarten für ihr meist nicht weniges Geld einen entsprechenden Gegenwert an Qualität und Zuverlässigkeit - nicht mehr und nicht weniger. So unwissend scheinen die aber dann doch nicht zu sein, denn sonst gäbe es die Kritik am Problem nicht.
Ebenso erklärt es nicht die Zunahme der Ausfälle bei neueren Produkten, während altes Zeug praktisch unkaputtbar ist. Dies ist nicht nur eine "gefühlte" Wahrheit, sondern Tatsache.

Selbst wenn die Produkte scheiße sind, ich will hier keine nennen, werden sie wie blöd gekauft, Hauptsache inn, hipp und geil...


Das ist dann gleich die nächste negative Seite dieser Medaille, wenn durch Werbung Eigenschaften vorgegaukelt werden, die Produkte nie besitzen oder nur Geblubber sind, um zum Kauf zu animieren, weil sich der/die Besitzer/in darüber selbst definieren. Das geht ebenfalls im Grunde mit o.g. Hand in Hand.

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