Linux 14.981 Themen, 106.341 Beiträge

open'SuSE Leap 15

Olaf Runge / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi,

ich hab einen Canon PIxma MG7750 als Netzwerkdrucker eingerichtet. Von Windows, von Ubuntu und von LinuxMint wird dieser sofort erkannt. Nur Leap 15 will diese  Verbindung nicht erkennen. Ich kann diesen zwar anpingen aber Yast sagt ständig keine Verbindung.

Das Ausstellen der Firewall bringt auch nichts. Der Treiber ist installiert.

Bisher konnte ich mit Yast die Drucker problemlos konfigurieren -  über Verbindungsassisten und TCP/IP.

Hab ich irgend etwas übersehen?

Gruss und Dank Olaf

bei Antwort benachrichtigen
fakiauso Olaf Runge „open'SuSE Leap 15“
Optionen

Moin Olaf

Lade Dir von hier die passenden RPM-Pakete herunter, entpacke die Dinger und lasse dann das enthaltene Skript install.sh auf der Konsole laufen:

https://www.canon.de/support/consumer_products/products/fax__multifunctionals/inkjet/pixma_mg_series/pixma_mg7750.aspx?type=drivers&language=&os=Linux%20(64-bit)

Das ist einmal der Scangear MP in Version 3.20 und der IJ-Printer-Driver in Version 5.20.

Üblicherweise findet das Skript den Scanner/Drucker automatisch und richtet das Ding dann auch über´s Netzwerk ein.

Fallen sind dabei u.U., wenn im Router und da speziell in den Fritzboxen der Menüpunkt ausgehakt ist, dass WLAN-Geräte miteinander kommunizieren dürfen, dann finden sich die Dinger auch nicht.

Statts über YaST richte z.B. den Drucker besser über CUPS ein, indem Du im Browser localhost:631 eingibst und als Treiber besagten IJ 5.20 auswählst.

Mit den mitgelieferten, linux-eigenen Treibern funktionieren die meisten Canon-Multikisten ohnehin nicht, sondern nur mit den proprietären von Canon selbst. Manchmal fehlen dann noch zusätzliche Pakete, dann meckert aber m.E. auch der Installer.

Sollte der betrieb des Druckers über die vom Treiber eingerichtete Warteschlange nicht funktionieren, dann richte das Ding über Jetdirect ein. Das wäre als Warteschlange AppSocket/Jetdirekt oder socket://192.xxx.xxx.x:9100.

Die IP ist je nach Anschluss entweder die der Fritzbox/ des Routers direkt bei Anschluss per USB oder eben der LAN-/WLAN-Port, über welchen der Drucker - hoffentlich fest - verbunden ist, der Port 9100 wird vom Programm i.d.R. automatisch vorgegeben und steht schon drin.

Dann weiter über die Treiber-Auswahl und der Drucker sollte laufen, beim Verbinden über socket werden im Gegensatz zur meist nicht funktionierenden Canon-eigenen Warteschlange die Tintenstände nicht übertragen. Das lässt sich ja auch direkt am Gerät abfragen.

Für den Scanner empfiehlt es sich, einen eigenen Starter anzulegen, damit man nicht jedesmal der Pfad aus dem Terminal aufgerufen werden muss.

PS und Spoiler-Alarm - jetzt muss ich hier noch herum-ranten:

Nachdem uns wie beinahe nicht anders zu erwarten, ein ähnliches Canon-MuFu-Teil verreckt ist, haben wir uns einen SoHo-Workforce von Epson gekauft - soweit, so gut.

Dieses verreckte Drecksteil schnurpst pipileicht mit jeder beschissenen Distri angefangen von Uralt-Debian über die ganzen *buntis, Pfeffi-Distris, Fedoras, Suses inklusive Integration in SimpleScan und GIMP ausser:

TUMBLEWEED!!!

Ich könnte kotzen. Im Gegensatz zu DEB-Paketen lassen sich RPM leider nicht auf andere Bibliotheken patchen und das Kompilieren aus den Quellen hat meinereiner sogar soweit hinbekommen, dass ./configure durchläuft, nur um dann bei make abzustinken, was bei einer sauber erstellten make-Datei durch configure eigentlich gar nicht sein kann.

Drucken geht, Scannen über das Netzwerk leider nicht. Aber ich bleibe dran und vielleicht schreibe ich dem Entwickler, denn der einzige Haken an der Nummer ist eine Abhängigkeit zu libboost, deren in Tumbleweed genutzte Version vom Scanner-Treiber nicht gefressen wird - mannmannmann...

So  - jetzt bin ich das auch mal losgeworden und nun geht´s wieder;-)

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
bei Antwort benachrichtigen