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Workshop "Einführung in die Bash-Programmierung"

Systemcrasher / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hier nur ein Vorschlag:

An Hand eines Beispieles, z.B. alten Laptop als WEB-Radio einsetzen, soll die "hohe Kunst" des Bash/Shell-Skriptings erlernt werden.

Vorkenntnisse: keine.

D.h., bei "Adam und Eva" anfangen, jeden Pups kleinlichst erklären, so daß es auch ein "potentieller DAU", oder eben ältere Semester wie ich möglichst alles kapieren.

Natürlich gibt es haufenweise gute Anleitungen, die erklären aber nicht so genau und zu allgemein.

Ich wollte halt, daß wir hier an einem Beispiel, angefangen von einer einfachen "Primitivmethode", langsam immer komplexer ausgereifter am Skript "feilen", dabei auch Umwege gehen, "wissentlich" Sackgassen ausprobieren usw..

So lernt man am Besten.

Vielleicht endet das dann in einem Nickles-Artikel (idealerweise sogar ohne Anmeldung jedermann zugänglich), oder als kostenloses pdf-Buch (GPL-Lizenz).

Inspiriert hat mich die Erinnerung an meine ersten Gehversuche im C-64-Basic.

Damals gab es eine Zeitschrift, die Schritt für Schritt am Beispiel einer Adressdatenbank die Basic-Programmierung erklärt hat.

Das war damals echt vorbildlich.

Und seit ich die Kurse bei "OpenHPI" mache, geistert mir das in meinem Dickschädel rum.

Was haltet Ihr von der Idee?

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Systemcrasher Borlander „Also mir fehlte es in den letzten Tagen schlicht und einfach an der Zeit auf Deine Idee näher einzugehen. Grundsätzlich ...“
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https://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Praxisbuch:_Shellprogrammierung

Ja, Beispiele wie dieses gibt es nicht wenige.

Auch die Ubuntu-Wiki liefert da einen Einblick.

Nur: Ich finde solche Anleitungen ein wenig zu abstrakt für "blutige Anfänger".

Habe gerade gestern auf der Suche nach "Klolektüre" ein Buch im Regal meines Sohnes gefunden: Das Einstiegsseminar QBasic" vom BHV-Verlag.

Auch hier geht es von einem konkreten beispiel Schritt für Schritt weiter. Von einfach zu immer komplexer.

Ob das Web-Radio-Beispiel geeignet ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Es ist einfach eine Idee, die mir schon länger im Kopf rumspukt, und für die es einige Primitiv-Lösungen gibt, die ich sogar schon angewendet habe, wie z.B.

mplayer STREAMADRESSE

mit den Cursortasten in der Bash aus der history raussuchen.

der nächste Schritt wäre dann ein Zweizeiklenscript

mit der üblichen #!/bin/bash und der mplayer-Zeile mit treffendem Dateinamen.

der nächste dann: mehrere Sender in einem Script, angefangen von nicht funktionierenden oder umständlichen Methoden (z.B. nur den Sender, den man hören will ohne "#" vornedran, bis hin zu einfacher (Menue)-Auswahl der Sender.

Nach und nach dann immer komplexer, soweit es halt im Rahmen eines Skriptes sinnvoll ist.

Vor kurzem habe ich eine vergleichbare Anleitung für die Priemzahlenberechnung gesucht.

Was ich fand, war i.d.R. python-script und funzte auf meinem Testsystem nicht (gab Fehlermeldungen) und setzte Vorkenntnisse voraus.

Ob das aber nun ein Webradio sein soll, oder menuegesteuerte Toolsammlung, Backup-/Restore-scripte oder was auch immer, ist eigentlich egal.

Hauptsache, es läßt sich mit einfachsten Mitteln beginnen und nach und nach verbessern (Learning by doing).

Und es muß ein script sein, für das auch genug Interesse besteht, damit man dranbleibt.

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