Normalerweise sollten Programme und Daten strikt getrennt werden. Bestimmte Zugriffe im Programmordner (Schreiben, Löschen z.B.) sind nur mit erhöhten Rechten möglich, andere Zugriffe (Ausführen z.B.) gehen auch als einfacher Benutzer.
Wenn Du Deine eigenen Dateien in dem dafür vorgesehenen Dokumentenordner Deines eigenen Profils speicherst, kannst Du sie auch ohne erhöhte Rechte wieder löschen.
Kurz gesagt: Programmverzeichnisse werden (aus gutem Grund) relativ streng geschützt, Dokumentenverzeichnisse (ebenfalls aus gutem Grund) nicht.
Wenn man jetzt noch dafür sorgt, dass Malware nicht in den weniger geschützten Dokumentenverzeichnissen landet (bzw. dort ausgeführt wird), ist Windows 10 relativ sicher geschützt gegen die meisten gängigen Angriffsszenarien.
Admin hatte alle Rechte, der User fehlten "Vollzugriff und Ändern".
Arbeitest Du nun in diesem konkreten Fall als "Administrator" oder als "Benutzer"?
Ich kann das von hier aus nicht beurteilen, was da bei Dir klemmt. Fakt ist: Wenn bei einem ganz neu installierten System so viel klemmt, wie Du es hier in etlichen Threads beschreibst, ist entweder die Installation komplett "verbogen" oder Du machst generell etwas falsch bei der Benutzung des Systems.
Ich habe schon etliche Windows-10-Systeme komplett von Null installiert und anschließend für die produktive Arbeit eingerichtet und hatte dabei nie diese Probleme, die Du hier beschreibst.
User fehlten "Vollzugriff und Ändern". Nachdem ich das gesetzt hatte, ging das Löschen. Muss man das wirklich überall machen?
Nein, das muss man nicht machen (jdenfalls nicht in Dokmentenverzeichnissen) und das sollte man auch nicht machen (jedenfalls nicht in Programmverzeichnissen).