Die neuen Taschenrechner haben eine für wissenschaftliches Arbeiten extrem umständliche
bis ungeeignete Eingabelogik.
Es gab schon mal eine Tendenz die sich algebraisches Operationssystem nannte -
dieses aber nur minimal und noch bedienbar war.
Aktuelle Taschenrechner haben ein totales algebraisches Eingabesysten
welches im praktischen Gebrauch recht suboptimal* ist.
Mit der Anzahl der Funktionen hat dies nichts zu tun.
Habe mir wieder einen der noch existierenden guten alten Ti30 gekauft.
Ein direkter Vergleich bei einer Berechnung aus der Elektrotechnik
offenbart die Schwächen des neuen Systems
so einzugeben wie die Formel geschrieben ist:
1: 2*Pi*Wurzelaus(L*C)
Beim Ti ist es ganz leicht da wenigstens zum Teil die Funktion
nach der Operation direkt mit einer Taste funktioniert
Also LC Wurzeltaste *2*Pi 1/x
Bei dem neuen System muss immer deutlich mehr eingegeben werden
Auch bei den Funktionen sin cos tan
bringt es nur Nachteile nicht 60 sin wie beim Ti einzugeben
sondern sin(60) wie bei der schriftlichen matematischen Notation.
Diese ist im praktischen Gebrauch nur scheinbar ein Vorteil.
Nur reines UPN, wie bei den alten HP Taschenrechnern ist aber ebenfalls suboptimal.
Für einen Elektroniker sind die alten Casio und Ti,
die nur teilalgebraisch sind viel besser bedienbar.
Mit der neuen Eingabemethode fällt auch der geduldigste Elektroniker
irgendwann in Ohnmacht ..
Da hilft es auch nichts, so ein Teil der Eingaben im Display erscheint.
Also nur nicht an den eigenen mathematischen Fähigkeiten zweifeln
falls mit einem Taschenrechner der dieses leidige neue "Feature" schon hat
nicht klarkommt.