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Android-MTP-Verschiebe-Bug: Was stimmt denn nun?

mawe2 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Gestern haben wir hier bereits über den Android-MTP-Verschiebe-Bug diskutiert.

Diese Diskussion basierte auf einem Artikel von heise.de.

Darin heißt es u.a. (Zitat): "Der Datenverlust tritt immer auf, wenn ein Android-Gerät per USB an einen Windows-PC angeschlossen ist, und wenn man dann Dateien auf dem Android-Gerät von einem Verzeichnis in ein anderes schieben möchte. ... Ungefährlich sind hingegen Verschiebe- und Kopieraktionen vom Gerät auf den Windows-PC, ebenso Verschieben vom Windows-PC aufs Gerät."

Heute schreibt auch golem.de etwas zu diesem Thema.

Dort liest sich das Ganze so (Zitat): "In einem Thread im Android-Forum von Reddit berichtet der Nutzer Zeddyzed von Datenverlust, während er Dateien von seinem Android-Smartphone ausschneiden und per USB auf den angeschlossenen Windows-PC kopieren wollte."

Das ist ja nun etwas völlig Anderes. Was stimmt denn nun?

Einig sind sich die Autoren lediglich darin, dass (PC-seitig) Windows 10 das Problem auslöst und dass es mit älteren Windows-Versionen nicht auftritt.

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Aber der gemeinsame Zugriff ist halt essenziell, wenn man die Daten vom Smartphone auf dem PC sichern will. Wenn dieser ...“
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Man muss sich zumindest Frage stellen wie weit MTP jemals für die heutigen Anwendungsfälle ausgelegt ist. Die Spezifikation (verfügbar unter https://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms867188.aspx ) stammt aus dem Jahr 2006. Ich habe da mal reingeschaut und war an manchen Stellen überrascht:

  • Das Protokoll ist Session-basiert (ich hätte eher eine zustandslose Umsetzung erwartet)
  • Es gibt sogar einen move-Befehl der ein Verschieben innerhalb des Gerätes (und dort ggf. zwischen verschiedenen Speichern) erlaubt.
  • Das Protokoll bietet u.A. Funktionen die den Abruf von Vorschaubildern zu einem Dateisystemobjekt erlauben
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