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Steckdosenleiste mit Netzfilter bzw. Überspannungsschutz

W@ldemar / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Guten Morgen,

da einem Kollegen von einiger Zeit nach einem schweren Gewitter die Fritzbox und merkwürdigerweise nur die abgeraucht ist, spiele ich mit dem Gedanken mir meine Hardware mit einer hochwertigen Steckerleiste zu versehen mit Überspannungsschutz. Mir ist schon klar, dass die Dinger keine Wundermittel sind, und dennoch......

Jetzt fängt allerdings bei Bestandsaufnahme schon wieder die Sache an. meine Hifi und TV Anlagen sind natürlich ans Kabelnetz angeschlossen, die Fritzbox nicht nur per Strom sondern auch über VDSL nach außen verbunden. Nun liest man das ein oder andere hinsichtlich VDSL, also Glasfaser sei recht sicher was Bllitzschutz betrifft. 

Aber nun müsste man sich ja auch eine Leiste besorgen, die wiederum ankommende Stromwellen aus dem Antennennetz filtert? Gibt es ja, also da liegt nicht das Problem. Aber reicht auch aus, die Fritzbox beispielsweise über den Strom an eine Leiste zu stecken, die für Überspannungsschutz sorgt oder muss hier auch das VDSL Netz abgesichert werden. 

Blitzableiter am Haus haben wir keinen, kriegen wir auch nicht, ist ein Mehrfamilienhaus, hier wird sich schon gesträubt in einen neuen Anstrich zu investieren. 

Jetzt allgemein die Frage, lohnt sich sowas, braucht man sowas, da ich mir sowieso neue Steckerleisten besorgen muss, ist die Frage natürlich wenn schon denn schon. 

Ich bin wie man rausliest kein Fachmann und habe auch wirklich nur Halbwissen, aber hier ist sicher der ein oder andere unterwegs, der berichten kann. 

Derzeit ist mein PC generell vom Netz, wenn nicht daheim bin, da ich der verbauten Mehrfachsteckdose irgendwie nicht traue, trotzdem es sich um eine Markendose handelt, mein TV hängt an einer Dose mit Überspannungsschutz, die einen hochwertigeren Eindruck macht, aber hier wird das Kabel Signal nicht gefiltert, das führt direkt in den Fernseher bzw. in die Hifi Anlage und da nutzt mir vermutlich der reine Stromschutz auch nicht viel. Die Fritzbox hängt direkt am Stromnetz, soll auch langfristig dort weg. 

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nemesis² W@ldemar „Kannst du da ein Produkt empfehlen? Ich finde - selbst in Fachmärkte nur Baumarktware, was Qualität betrifft. Selbst für ...“
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Kannst du da ein Produkt empfehlen?

So etwas mache ich äußerst ungern. Drin ist bei uns jedenfalls ein MNT-TAE D/WH Art. Nr. 2857099 (älteres Modell und doch nur TAE mit dran). Aktuell dürfte da eher MNT-TAE D/W Art. Nr. 2882394 sein.

Von Dehn gab es auch schöne Sachen, aber die hatten auch schöne Preise ... .Meine Auswahlkriterien waren a) Datenblatt mit b) vernünftigem Schaltbild, damit man sieht, das TAE auch gegen Erde geschützt ist und c) Die Steckdose mit geschützt ist, weil b) sonst gar nicht möglich wäre und d) der Preis noch im akzeptablen Rahmen lag.

Trotzdem habe ich noch so einen ähnlichen, billigen 10 Euro Steckdosen-/TAE-Überspannungsadapter davorgesteckt (soll man eigentlich nicht machen). Der Gedanke war, der erste wird geopfert, der zweite "gute" muss es dann abfangen.   ;-)

Nach deiner Auffassung wäre das auch nur "China Plastikmüll". Aber es muss reichen. So ein paar Funkenstrecken + Varistoren sind eigentlich billig. Dann kommen noch Kosten für Entwicklung und gründliche Tests dazu.

Die Leitungsdämpfung wirkt doch (nur in Verbindung mit Überspannungschutz) und am DSL-Routereingang ist auch ein potenzialfreier Übertrager (wie bei LAN-Ports) - und der trennt  auch etwas. Nur allein helfen die paar Milimeter Abstand/Plastik eben nicht.

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