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Was sind denn eigentlich Updates?

gelöscht_84526 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als mir diese Frage gestellt wurde.... :-))

Habe vergangene Woche einen Rechner, so ein Teil:

in die Finger bekommen. Das Teil lief absolut gar nicht mehr. Start dauerte etwa 30 Minuten, bis er in die Gänge kam und dann konnte man immer noch nichts - aber auch gar nichts - damit anfangen. Gehört einer etwas älteren Frau (schätzungsweise 60), die mit ihrem Sohn (etwa 35) in einem Haushalt wohnt - der Mann ist vor etwa einem halben Jahr gestorben, aber das nur am Rande...

Ich habe ihr das Gerät neu aufgesetzt (Win7), aber neugierig, wie ich nun mal bin, wollte ich mal sehen, was wohl der Grund dafür war, dass das Teil so lahm war. Na ja, der Sohn hat wohl gemeint, dass er Ahnung hat - so hat er ihr (seiner Mutter) im Laufe der Jahre drei Virenscanner (Kaspersky, Norton, Avira) auf das Teil geballert, aber in den ganzen Jahren nicht einmal ein Update von MS installiert. Der Rechner wurde nie auf den neuesten Stand gebracht, da war noch ein uralter Internet-Explorer drauf. Daran kann man ja so ungefähr sehen, wie alt die Installation war. Der Rechner war mehr oder weniger - vom Update-Status gesehen - auf dem Stand, wie er den Laden seinerzeit (ich schätze mal dass das etwa vor 6 - 7 Jahren war)  verlassen hat.

Nachdem ich alles neu installiert hatte, habe ich der Frau ihren Rechner wieder übergeben, natürlich nicht ohne den Hinweis darauf, dass sich der Computer nun sicherheitstechnisch aufgrund dessen, dass ich nicht nur das System neu installiert habe, sondern auch alle bis zum heutigen Tage herausgekommenen Updates installiert habe, auf dem neuesten Stand befindet.

Na ja, da kam dann von der Frau die Frage: Was sind denn eigentlich Updates? Ich dachte, ich fall um....

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mawe2 neanderix „Das ist dein Problem Allerdings: erklär doch mal, warum es unklug wäre, bei solchen leuten weiteren Support abzulehnen:“
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Als Dienstleister helfe ich Leuten bei Problemen, die sie selbst nicht lösen können. Darunter sind gelegentlich auch solche Leute wie von fbe beschrieben.

Wenn sie eine Beratung wünschen, werde ich ihnen entsprechende Empfehlungen geben. Aber ich kann niemanden zwingen, meinen Empfehlungen zu folgen.

Kommt nun solch ein beratungsresistenter Kunde mit dem nächsten Problem zu mir, wäre ich doch schlecht beraten, ihm die Dienstleistung zu verweigern.

Würde ich mich bei der Auswahl meiner Kunden nur auf die Leute konzentrieren, die selbst genug Wissen und Fähigkeiten haben, hätte ich bald gar keine Kunden mehr. Denn solche Leute wissen ja selbst, was sie tun müssen und haben dementsprechend kaum Probleme.

Wenn ich mit meinem defekten Auto in die Autowerkstatt komme, erwarte ich auch, dass der Wagen repariert wird und nicht, dass der Meister die Hilfe ablehnt, weil das Auto seinen persönlichen Vorstellungen von einem sinnvollen Fortbewegungsmittel nicht mehr entspricht. Wenn mir die Reparaturen irgendwann zu teuer werden, muss ich über einen Neukauf nachdenken. Das muss der Meister aber mir allein überlassen.

Gruß, mawe2

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