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Rauchmelder: reicht der günstigste Testsieger für 3,75 Euro wirklich aus?

Michael Nickles / 16 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: mn)

Rauchmelder gibt es zum Witzpreis und sündhaft teuer. Und Verbraucher sind zunehmend  gezwungen sich damit zu beschäftigen, unter anderem wegen der je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabten Rauchmelderpflicht. Auch abseits der Pflicht haben viele gewiss Angst vor Bränden, weil die "Elektronik" im Haushalt immer mehr wird und Billignetzteile nicht unbedingt einen guten Ruf haben. Ein paar Videotipps zum Thema:

Wolfgang Rudolf vom CC2 hat sich in einem Videobeitrag mit Rauchmeldern befasst, erklärt wie sie funktionieren und überrascht mit einem interessanten Fazit. Und zwar, dass die Verpflichtung zu Rauchmeldern durch Lobbyarbeit entstanden sei, es keine Untersuchungen gäbe die belegen, dass dank ihnen wirklich Leben gerettet werden:

https://www.youtube.com/watch?v=jLysvgFugLg

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=jLysvgFugLg

Überzeugt vom Sinn der Rauchmelder ist das ZDF-Magazin WISO und hat in einem Beitrag die billigsten Rauchmelder untersucht, die in Baumärkten so verhökert werden. Das Testergebnis war erfreulich gut, die Testgeräte konnten überzeugen. Testsieger wurde das günstigste Gerät: der  Rauchmelder von Hornbach kostet nur 3,75 Euro und hat sogar 3 Jahre Garantie:

https://www.youtube.com/watch?v=ENoScnMNzO0

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=ENoScnMNzO0

Es stellt sich also die Frage, ob es "teure" Rauchmelder bis weit über 20 Euro überhaupt braucht. Haben "teure" Gerät mit nicht wechselbarer 10-Jahres-Batterie einen echten Vorteil gegenüber Billigsteilen mit ersetzbarer 9-Volt-Batterie? Und: müssen es unbedingt Funkrauchmelder sein, die gegenseitig Alarm auslösen?

Auf Youtube finden sich zig weitere Videos zum Thema Rauchmelder - gleichermaßen von Laien wie von Experten. Wer ein interessantes findet, kann den Link hier veröffentlichen.

Bei mir hängen aktuell nur vereinzelt "Billig-Rauchmelder" rum, nicht überall im Jaus, wie es eigentlich sein sollte. Auch mit stellt sich jetzt die Frage: Zum "Hornbach" fahren, einfach 20 von den 3,75 Euro Dingern kaufen, fertig - oder sich mit dem Thema doch noch intensiver auseinandersetzen?

Also: auf zum Erfahrungstausch!

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Andreas42 Michael Nickles „Rauchmelder: reicht der günstigste Testsieger für 3,75 Euro wirklich aus?“
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Hi!

In NRW sind die Rauchmelder, glaube ich, seit Anfang des Jahres Pflicht.

http://www.rauchmelderpflicht.eu/rauchmelderpflicht/deutschland/rauchmelderpflicht-nordrhein-westfalen/

Hier sind die Vermieter verantwortlich, d.h. als Mieter bekommt man die Dinger zwangsweise an die Decke gedübelt oder geklebt. Ich wohne in einer Genossenschaft, dort wurden die Raumelder letztes Jahr gehängt und dieses Jahr zum ersten Mal gewartet (Absaugen und Funktionstest).

Den Wartungsvertrag hat man uns Mietern abschließen lassen, wenn wir das wollten. Die Wartung geht in die Nebenkosten rein. Vorteil: ich muss mich um nichts kümmern. Es müssten Rauchmelder mit der "10jahres" Batterie sein.
Ich hab erst einen Alarm erlebt (ein Fehlalarm). Das hab ich im 2. OG gehört, als der Melder im EG auf der anderen Seite vom Hausflur losging. (Es hätte mich aber nicht geweckt.)

Bei meinen Eltern hat mein Bruder die Rauchmelder bestellt. Pfiffig finde ich die Befestigung: zusätzliche Magnethalter, die an die Decke geklebt(?) werden und an den Rauchmelder. Danach halten sie magnetisch. Sollte das Herunternehmen zum Batteriewechsel erleichtern.

Ich glaube privat hätte ich zu den Rauchmeldern mit 10 Jahren Batterielebensdauer gegriffen. Vermutlich wären es auch Modelle aus dem Baumarkt geworden. Um evtl. verfügbare billige Importware (aus China) hätte ich die ersten Jahre einen Bogen gemacht, bis nach längerer Zeit Erfahrungswerte vorliegen. Das ist letztendlich Sicherheitstechnik, die funktionieren muss.

Bis dann
Andreas

Mir faellt gerade kein bloeder Spruch ein, der mich ueber alle anderen erhebt.
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