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Dateiindizierung zur Suche störend?

Sovebämse / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo

Bislang habe ich die Dateiindizierung jeweils immer deaktiviert. Ich lasse so wenig im Hintergrund laufen wie nur möglich. Ist es tatsächlich so, dass (mit einer SSD) das System tatsächlich im Hintergrund immer mal wieder etwas macht, wenn die Dateiindizierung eingeschaltet ist und somit den Computer theoretisch "verlangsamt"?

Gruss und Dank
Thomas

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Andreas42 Sovebämse „Dateiindizierung zur Suche störend?“
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Hi!

Besser spät, als gar keine Antwort. Zwinkernd

Die Dateiindizierung baut ja einen Suchindex der durchsuchenbaren Dateien auf, damit diese dann bei einer echten Suche nicht mehr einzeln geöffnet und durchsucht werden müssen. Das bedeutet jede neue Datei wird irgendwann mal von der Indizierung geöffnet und nach Begriffen durchsucht. In einem irgendwo gelagerten Index wird dann für jeden möglichen Suchbegriff der gefunden wurde, ein Link auf die Datei gespeichert.

Das ist, meine ich, schon seit WinXP so und dürfte sich auch technisch in Win10 nicht geändert haben.

In der Tat läuft diese Indizierung im Hintergrund ab. Dabei ist "Hintergrund" aber ein technischer Begriff und bedeutet (nur), dass dabei ein Programm ausgeführt wird (die angesprochene Indizierung) und kein Fenster angezeigt wird (genauer: der User kann nicht mit der Indizierung interagieren).

Würde die Indizierung jetzt immer im Hintergrund laufen, dann würde sie natürlich den Rechner bremsen. Aber soweit ich weiß, nutzt Windows da einen Einfachen Trick um diese Auswirkungen weitestgehend zu verhindern. Windows überwacht den Rechner und die CPU-Auslastung. Wenn der Rechner gerade nichts zu tun hat, dann werden diese "Hintergrundprozesse" wie die Dateiindizierung gestartet. Muss der Rechner dann wieder etwas für den Anwender tun, weil der mit der Maus klickt oder eine Taste drückt (oder ein von ihm gestartetes Programm den nächsten Gegner im gestarteten Shooter anzeigen muss), dann legt Windows diese Hintergrundprozesse wieder schlafen, bis zur nächsten Arbeitspause.

Die Umschaltung braucht natürlich auch Zeit und Rechenleistung, aber seit wir Dualcore-CPUs haben, dürften die dadurch erzeugten Leistungsverluste weder spürbar noch vernünftig testbar sein. (Vermutlich waren sie das selbst schon zu Single-Core-Zeiten nicht.)

Ich sehe das also in der Praxis keine Bremswirkung. Aber wer eh nie Dateien durchsucht, kann die ganze Indizierung auch getrost abschalten. Und wenn er dann eben dochmal Dateien durchsuchen muss, dauert es dann eben etwas länger.

Bis dann
Andreas

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