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Unter anderem, um künftigen Rundfunkbeitrags-Forderungen zu entgehen, aber auch um die laufende Pfändung durch das Finanzamt für diese wenigstens etwas zu erschweren, habe ich mich nach Jahren wiedermal wohnungslos gemeldet, was überraschend flott ging, und jetzt in allen Bürgerämtern möglich ist. Vor Jahren mußte man da noch zu einem speziellen Obdachlosen-Bürgeramt o. - Meldestelle, und da mußte man an Eidesstatt und mit großem Indianer-Ehrenwort versichern, daß man wirklich gar keine Wohnung hat, - jetzt will das alles keiner mehr wissen, - in 10 min. war ich mit "Kein Hauptwohnsitz in Deutschland" wieder draußen aus dem Amt, - das war's. Nun werde ich ev. meine zahlreichen Fahrzeuge ummelden müssen, aber sicher nicht sofort. Vielleicht wird auch der eine oder andere blöd gucken, bei Kontoeröffnung etc., aber damit kann ich leben.

Nun bin ich ja auch noch Vermieter, und da sagte mir das steglitzer Bürgeramt zuletzt vor 6 Jahren, ich könne nicht vermieten, wenn ich selber "wohnungslos" im PA stehen hätte, da würden sie meine Mieter nicht registrieren und mit Meldeadresse eintragen können.

Damals hat mich das noch beeindruckt, aber inzwischen wäre es mir egal, so sauer bin ich. Vermiete ich eben nur noch an andere Obdachlose ... oder Leute, denen das auch egal ist.

Ich berichte später über ungeahnte Aha-Effekte.