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Backup von kompletter Festplatte

Mdl / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

In einem früheren Posting (vor ca. 4 Monaten) hatte ich ein Bootproblem, das ich letztlich NUR dadurch lösen konnte - und ich habe sehr zeitaufwändig eine Menge ausprobiert - dass ich eine komplette Festplatte auf eine andere kopiert habe (und dann mein C: Laufwerk von einem früheren Backup restored habe).

Jetzt wo ich wieder in derselben Lage bin - ein Restore eines Backups von C: führte zu einer nicht mehr startbaren Festplatte - und ja jetzt weiß, was ich tun muss, suche ich nach einer effektiveren/schnelleren (und diesbezüglich besseren) Lösung für das (mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreffende) nächste Mal: Dazu würde ich gerne von einer lauffähigen Festplatte ein Komplett-Backup machen.

Und dazu suche ich noch ein Programm. Kenn Ihr eines, das das kann und hat damit (gute) Erfahrungen gemacht?

Also kein Backup aller Partitionen einer Festplatte, sondern ein Backup der gesamten Platte, inkl. aller Partitionen.

Im Prinzip würde ich sogar bevorzugen den Inhalt der/enzelner Partitionen nicht backup-en zu müssen, da ich diesen ja anderswo gesichert habe. Es geht nur darum, die Struktur der Platte zu sichern und auch die Daten, die ihre Bootfähigkeit gewährleisten.

Da es ein solches vermutlich nicht gibt, würde ich dazu tendieren, den Inhalt aller Partitionen, der kopierten Festplatte und auch meine Anwendungsordner von C: zu löschen und dann erneut ein Komplettbackup der Festplatte zu machen, um an dieses Ziel möglichst nahe heranzukommen. Die dadurch entstehende Backup-Datei sollte dann ziemlich klein sein und ein Restoren zur Erstellung einer neuen Festplatte mit Bootfunktionalität recht schnell gehen. Aber das wäre dann der zweite Schritt. Der erste ist das Kopieren der Festplate auf die in Kürze eintreffende neue Festplatte.

Viele Grüße,
Mdl

P.S. Dazu habe ich schon eine exakt gleich-große Ersatzplatte bestellt, die in den nächsten Tagen wohl eintreffen sollte...

   

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Mdl apollo4 „Das geht doch mit jeden Image Programm. Da gibt es nichts was das besser machen kann. Da machst Du aber einen elmentaren ...“
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Danke für das Feedback  und  Geschafft!

Die Platte ist inzwischen gekommen und alles hat letztlich so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe:

(1) Komplett-Kopie der bootbaren Harddisk (mit den etwas veralteten Daten) (via Paragon).

(2) Löschen der gesamten Inhalte meiner C:, D:, ... Partitionen - nicht der Partitionen selbst -  sodass nur die Inhalte auf den versteckten Partitionen (wie der Bootpartition) übrigblieben.

(3) Backup der gesamten Harddisk (via Paragon).

Mit diesem Backup ist dann beim nächsten Mal (1) + (2) (welches bei mir über 12h gedauert hat!), also die Erstellung einer neuen potentiell bootbaren Harddisk (auf der aber noch C: mit Inhalt gefüllt werden muss), ratzfatz erledigt, da das Backup eine Größe unter 1GB hat.

(4) Restore der einzelnen Partitionsbackups auf die neue Platte

~~~~~~~~~

Dabei hat es sich bestätigt, dass wenn beim Restore von C: mit TI etwas schief läuft, ein erneuter (funktionierendes) Restore von C: in einer nicht-mehr-bootbaren Harddisk resultiert ist. Ob das nur selten / öfters / immer der Fall ist, muss sich noch zeigen.

In dem Rahmen konnte ich auch 1-2 überflüssige Partitionen entfernen. Leider hat sich meine Hoffnung, dass damit auch das Anniversary Win10-Upgrade funktioniert, nicht bestätigt. Nach dem (doch recht langen) Upgrade-Vorgang, bleibt nach einem neuen Bootvorgang das System in einer Endloseschleife hängen: Die in einem Kreis wandernden Punkte laufen zwar fleißig, aber nichts tut sich wirklich (kein HD-Zugriff) und nach einem zweifachen Reboot stellt das System wieder den Zustand vor dem Upgrade her. Leider hab ich noch nicht rausgefunden, wo ich nachsehen kann (Logdatei?), was denn jetzt schiefgelaufen ist...

Grüße,
Mdl

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