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3 Days around the Lake Constance - Part 3 and the end...

fakiauso / 0 Antworten / Flachansicht Nickles

Der dritte und letzte Tag führte uns nun in das Haus von Otto Dix und nach Radolfzell.

Nach der Anreise und dem kurzen Aufstieg bot sich dieses Bild:



Bei näherem Herantreten entdeckten wir an der Türe ein Schildlein, leisteten der Aufforderung einfach Folge und gelangten in das Innere dieses gar lieblich gelegenen Häusleins:



Im Museum bewegt man sich frei und bekommt ein paar Micky-Mäuse nebst angeprömpelten Smartphone über die Lauscher und geht dann durch die Räume, an deren Wänden eine Art QR-Code zum Abgreifen diverser Informationen über das Leben, die symbolisch abgebildeten Kunstwerke und die Räume selbst angebracht sind.
Diese sind teils der Zeit original nachempfunden und teils auch übertragen in die heutige Zeit ausgestattet. Was mir auch hier gefiel, war einfach dieses von Licht durchflutete Sein in den Zimmern, daher lasse ich diese für sich sprechen:





Darin zu finden waren dann solche Dinge - einfach schön und nur die Aufnahme ist retro, der Klangerzeuger war echt:



Falls es fotografisch interessiert, das Bild wurde mit relativ hoher ISO aufgenommen und nachträglich entsättigt, um über das Rauschen des Sensors etwas das Korn alter Schwarzweiss-Filme nachzuempfinden. Ob es gelungen ist, kann der Betrachter selbst entscheiden.

Bleibt bei einem der bekanntesten Maler der jüngeren Vergangenheit noch die Stätte seines Wirkens. Das Atelier befindet sich hinter der herausragenden Fensterfront des ersten Fotos:





Mit dem Blick des zweiten Bilds vom Atelier aus Richtung See wenden wir uns hier weiter Richtung Radolfzell, dort wird man begrüsst von den gut erhaltenen Resten der Stadtmauer:



Diese hat ein nettes Löchlein als Stadttor offen gelassen für uns, auf der rechten Seite befindet sich ein sehr gut sortierter Buchladen, der auch uns wieder zu einigen Investitionen hinreissen liess. Zu sehen ist ebenfalls das Münster Unserer Lieben Frau im Stadtzentrum:



Natürlich hat auch Radolfzell wie viele süddeutsche Städte einen Stadtkern, der wegen der vielen Fachwerkhäuser und dem eigenen Flair das Auge verzückt:





Rund um das Kirchlein und in der Innenstadt sind noch etwas lustige Figuren verteilt:







Der Narr wurde übrigens nicht von Peter Lenk geschaffen, der insbesondere um den Bodensee herum so Einiges verbrochen hat, sondern von Robert Seyfried, falls das jemanden interessieren sollte und da ein Bezug vermutet wird.

So langsam neigte sich selbst dieser Tag dem Ende zu, aber eine eher moderne Attraktion, die nicht unbedingt etwas mit Radolfzell zu tun hat, erwischten wir noch auf dem Weg zum Zug:



Und beim Genuss sei noch das Vorfeld und die Umrandung für den Grauburgunder nachgeschossen:





So als etwas wehmütiges PS sei noch erwähnt, dass bis auf An- und Abreise alle Fahrten vor Ort mit den Öffis gemacht wurden. Einmal weil Autofahren sowieso nervt und für mich nur notwendiges Übel ist und weil zweitens Fahren in der See-Region zumindest um die Zentren herum nicht nur durch zähes Vorankommen geprägt ist, sondern über Parkplatzsuche und die Gebühren genauso auf den Wecker geht, während man mit öffentlichen Verkehrsmitteln meist recht gute Verbindungen inklusive der Fähren hat und meist auch direkt vor dem Ziel herausplumpst.

Tja - das war´s dann wohl...

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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