Moin Strohwi,
Schön zu lesen, dass auch Leute, die erklärtermaßen keine Apple-Fans sind, nicht verstehen, worüber genau der Autor sich so aufregt.
Dass die Musik in der Cloud (was ja nichts anderes als ein großes Rechenzentrum ist) gespeichert wird, bedeutet doch nicht, dass er nicht auch offline darauf zugreifen kann.
Eben. Man muss hier zweierlei Clouds auseinanderhalten:
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Typ 1: die eigene, private Cloud, in der man persönliche Inhalte wie Texte oder Fotos ablegen kann, um ein Backup davon zu erlangen sowie die Möglichkeit, weltweit von unterschiedlichen Geräten darauf zurückzugreifen;
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Typ 2: die apple-eigene App-Store/iTunes-Store-Cloud, in der alles bereitgehalten wird, was ich je kostenpflichtig aus einem Store von Apple heruntergeladen habe.
Typ 1 habe ich nie aktiviert, weil ich dem Prinzip Cloud einfach nicht traue. Gegen Typ 2 hingegen könnte ich mich nicht einmal wehren, wenn ich es wollte – würde aber auch nicht viel Sinn ergeben.
Typ 2 hat einfach den Vorteil, dass ich gelöschte Apps oder Musiktitel auch in ferner Zukunft jederzeit wieder neu herunterladen kann, ohne ein weiteres Mal dafür bezahlen zu müssen.
Und gerade die Aussage im Bericht, er kaufe sich die Musik nun doppelt zeugt von absoluter Unkenntnis - gerade das vermeide ich ja, wenn ich die Dinge in der Cloud speicher.
Er zahlt deswegen doppelt, weil er sich ein Musik-Abo bei Spotify angelacht hat und dort die Sachen noch einmal herunterlädt, die er bereits bei iTunes gekauft und später verbaselt hat :-D
Natürlich kann man die über iTunes geladenen Musiktitel auch auf der heimischen Festplatte archivieren und von dort jederzeit wieder aufspielen.
CU
Olaf