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News: 110 Millionen Redmi Geräte verkauft

Xiaomi: neues Redmi Pro Flagschiff mit QLED-Display und DSLR-Fotografie ab 204 Euro

Michael Nickles / 51 Antworten / Flachansicht Nickles
Dank zwei Kameras auf der Rückseite knipst das Redmi Pro in DSLR-Qualität. (Foto: Xiaomi)

Xiaomi hat das neue Flagschiff-Modell der Redmi-Modellreihe vorgestellt. Der Nachfolger des aktuellen Redmi Note 3 Pro heißt schlicht "Redmi Pro" und hebelt das Preis-/Leistungsverhältnis auf eine neuen Level.

Punkten soll das neue Gerät durch mehrere "Killer-Features" in seiner Preisklasse: Dual Kamera auf Rückseite, gleichzeitig auslösend für Fotos in DSLR-Qualität, 5,5 Zoll QLED-Display (typischen LCD-Displays überlegene Qualität), Mediatek Helio X25 Prozessor mit zehn Kernen.

Laut Xiaomi soll diese Architektur die Smartphone-Industrie revolutionieren, extreme Rechenleistung und Energieeffizienz haben. Vom Redmi Pro wird es drei Modelle geben, die bereits Anfang August in den Handel kommen:

Helio x20, 3GB +32GB, ca 204 Euro

Helio x25, 3GB +64GB, ca 231 Euro

Helio x25, 4GB +128GB, ca 272 Euro

Alle Details zum Redmi Pro gibt es hier englischsprachig auf der Herstellerseite, auch gibt es einen Live-Blog der Präsentation in China.

Michael Nickles meint:

Xiaomi hat seit ca 2013 bis jetzt rund 110 Millionen Redmi Geräte verkauft - bislang wohl hauptsächlich im asiatischen Markt, wobei die Geräte natürlich auch hier recht leicht direkt in China bestellbar sind, wie unter anderem die Berichte hier auf Nickles.de zeigen. Der Fall "Redmi" zeigt, mit welcher Höchstgeschwindigkeit chinesische Hersteller in China produzieren.

Dem Redmi Note 3 folgte zu Jahresbeginn wenige Wochen später das deutlich bessere Redmi Note 3 Pro, was zu argen Verwirrungen führte, da Xiaomi das bessere Modell später in Redmi Note 3 umtaufte. Es gab dann das Redmi Note 3 (mit Mediatek) und das bessere Redmi Note 3 (mit Snapdragon). Kaufirrtümer waren da vorprogrammiert.

Jetzt kommt also nur ein paar Monate später das neue "Redmi Pro" hinzu. Da dessen Preise nahezu gleich sind wie beim Vorgängermodell, ist also mit einem Preisrutsch bei den älteren Modellen zu rechnen. Wie lange das "Redmi Pro" aber das Flagschiff bleibt ist ungewiss. Es verfügt wohlgemerkt wiederum über "Mediatek"-Rechenwerk.

Es scheint mir, dass die Chancen auf Systemupdates und Mods bei "Snapdragon"-Architektur höher sind. Eventuell gibt es also in "vier Wochen" ein "Redmi Pro" mit Snapdragon. Das ist wohlgemerkt ausdrücklich seine Spekulation. Die Fakten hier zusammengerechnet ergibt aber einen klaren Tipp: Finger weg von "China-Smartphones" in hohen Preisklassen! Und auch besser auf maximal ausgestattete Modelle mit "mehr Speicher" verzichten.

Bis 32 GByte interner Speicher gefüllt sind dauert es eine Weile (so man auch zusätzlich eine Speicherkarte nutzt). Immer im Hinterkopf behalten, dass Nachfolgemodelle rasend schnell erscheinen können. Auch wenn es nicht nachhaltig ist: besser öfter ein neues günstiges Top-Modell kaufen, als drauf hoffen, dass ein sehr teures länger Spaß macht.

Lohnt es sich jetzt noch ein Redmi Note 3 Pro für rund 163 Euro zu kaufen (das ich gerade im Daeuertest habe)? Das ist eine schwierige Frage. Wenn der Preis des neuen Redmi Pro nur knapp darüber liegt (also die Ladenpreise den Preisvorschlägen des Herstellers entsprechen), dann lohnt sich wohl eher das neue. Wenn nicht, ist das "alte" Redmi Note 3 Pro weiter ein guter Deal.

Aktuell scheint dieses Gerät aber beispielsweise bei Gearbest ausverkauft zu sein. Final gilt: bislang gibt es noch keine Testberichte des neuen Redmi Pro. Wie immer gilt: ein neueres Modell kann auch neue Schwächen haben. Aktuell gilt also besser noch ein wenig abzuwarten.

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Hallo Nutzt Nickles, ... jofri62
gelöscht_84526 Olaf19 „Richtig, das ist nicht nachhaltig. Da fühle ich mich glatt zurückgebombt in hedonistische Welt der Achtziger- und ...“
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Moin Olaf,

ich halte mich da eher an den Spruch von Mike. Der Spruch gilt ja nicht nur für Kommunikationsartikel, sondern er gilt ebenso für viele andere Artikel, wie z.B. Waschmaschinen. Da kaufe ich mir lieber alle 8 - 10 Jahre ein preisgünstiges No-Name-Modell mit der jeweils neuesten Technik, als dass ich da eine "Miele" für 2000 (oder mehr) Euronen kaufe und nach 30 Jahren immer noch mit der vollkommen alten (stromfressenden und Unmengen an Wasser verbrauchenden)Technik meine Wäsche wasche. Kannst dir ja selber mal ausrechnen, was da umweltfreundlicher ist....

Deine Einstellung erinnert mich irgendwie an den "Leitsatz": Am deutschen Wesen soll die Welt genesen! Ich meine, dass selbst @luttyy schon mal darüber gemeckert hat, dass der Strom in Deutschland so teuer ist und in Frankreich ein Viertel dessen kostet, was man hier berappen muss. Da denkt er dann doch an seinen Geldbeutel und übersieht dabei, dass in Frankreich der größte Teil in AKWs produziert wird - aber beim Telefon/Smartfon lässt er den Umweltheiligen raushängen.

In Deutschland dagegen wird Strom mit der "neuesten und umweltschonenden" Technik (Wind- und Solar) produziert. Und was hat man in Deutschland davon und - vor allen Dingen - wie wirkt sich das auf das Weltklima aus, wenn schon die Nachbarstaaten und noch viel weniger die Länder in Fernost oder Afrika sich nicht an die "deutschen Regeln" halten? Nichts außer hohe Kosten, sodass viele Leute schon bald gar nicht wissen, wie sie ihre Stromkosten bezahlen sollen: http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article107270617/800-000-Deutsche-koennen-Strom-nicht-bezahlen.html

Meine Meinung: Umweltschutz und "Grünes Denken" schön und gut, aber es muss Sinn machen und darf nicht ausufern - irgendwo sind Grenzen gesetzt oder sollte man Grenzen setzen - vor allen Dingen auch dann, wenn die ganze Technik irgendwie für Otto Normalo nicht mehr zu bezahlen ist, wie man an meinem Strombeispiel sehen kann. Am deutschen Wesen muss die Welt also nicht unbedingt genesen....

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Hmmmmm..... gelöscht_84526