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Cloudspeicher für urheberrechtlich geschütztes Material verwendbar?

Olaf19 / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

An und für sich bin ich ein Skeptiker bis Gegner von Cloudnutzung für private Daten. Nicht nur, dass die Admins des Anbieters jederzeit "mitlesen und weiter verteilen" könnten, auch das Risiko eines Hackerangriffs gegen die Cloud mit allen auszumalenden Folgen besteht.

Eine Möglichkeit, die eine private Cloudnutzung für mich doch in einem sinnvollen Licht erscheinen ließe, wäre: ich könnte meine DVDs rippen und CDs grabben und die Inhalte im Cloudspeicher ablegen, um Laufwerk und Medien vor Abnutzung zu schonen.

Es handelt sich dabei immerhin nicht um "persönliche" Daten, wie selbst fotografierte Bilder, Bewerbungsschreiben oder andere "Liebesbriefe", also um datenschutztechnisch unkritisches Material.

Da es bei Musik und Filmen fast ausnahmslos um urheberrechtich geschützte Inhalte geht, kommen mir Zweifel, ob das eine gute Idee ist. Sicher, die Datenträger habe ich legal erworben, und es spräche auch nichts dagegen, sie auf Festplatten zu kopieren.

Was aber würde passieren, wenn z.B. ein Admin des Cloudanbieters für ihn interessante Filme oder Musikalben aus meiner Cloud für sich kopierte und in Umlauf brächte, oder wenn ein Hacker in die Cloud eindränge und das Gleiche täte?

Hätte ich mich dann strafbar gemacht? Gibt es da eine Art "Störerhaftung"?

Wie schätzt ihr die Lage ein?

THX
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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apollo4 Olaf19 „Hi Apollo, Mit dem Thema NAS hatte ich mich noch gar nicht beschäftigt. Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, ...“
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Wenn auf meinem Cloudspeicher nun urheberrechtlich geschützte Sachen herumliegen, an denen andere sich dank Sicherheitsmängeln über meine Cloud bedienen können, dann trifft mich wahrscheinlich schon eine Mitschuld.

Jep, deshalb legt man sowas nicht auf die Cloud. Mal ganz davon abgesehen trifft es eher dann den Cloud anbieder.  Gehe aber nicht davon aus, dass die Anbieder sich so anstellen würden.

Könnte sich nicht auch da wieder jemand reinhacken und die Filme abgreifen, die dort liegen?

Nein, das habe ich so noch nicht erlebt. Denn die NAS ist hinter dem Router mit Firewall.

Ich habe auf meiner NAS sehr viele Daten liegen wo eben noch nie jemand das gehäckt hatte. Man muss so einen NAS auch einstellen.

vorausgesetzt der Aufwand ist ähnlich gering wie bei einem der gängigen Cloud-Angebote

Na sagen wir mal änlich grosser aufwand. NAS muss man Kaufen und einstellen. Ins Netzwerk  daheim einrichten. Dann ist man erst beim den Punkt wo man die Daten auf die NAS kopiert.

Dazu kommt dann noch einen Externe Festplatte, die so Groß ist wie der eingestellte Speicherplazt bei der NAS. Denn so eine NAS kann auch mal Defekt gehen. Ist mir schon passiert.

Geld muss man in beiden Fällen ausgeben.

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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