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Win 10 taktet Prozessor höher

Minesweeper XL / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

ich habe mich dazu verleiten lassen gestern mal von Win7 auf Win10 up zu daten.

Nun gibt es ja den schon länger bekannten Ressourcenmonitor unter Windows. Im Reiter "Übersicht" wird die CPU-Auslastung und die Taktfrequenz (%) über die Zeit dargestellt.

Um Leistungsaufnahme und Abwärme zu reduzieren sollte normalerweise der PC versuchen die Taktfrequenz gering zu halten und nur bei Bedarf (genügend CPU-Auslastung) die Taktfrequenz hoch schrauben. Dabei ist mir ein Unterschied zwischen Win7 und Win 10 aufgefallen:

Win7

Win10

Win10 dreht bei mir deutlich früher an der Taktschraube, als es noch unter Win7 der Fall war. Das hat dann zur Folge, dass mein Prozessortakt (blaue Linie) nicht tiefer als die 49%-Marke rutscht. Ich wünsche mir aber das alte Verhalten zurück, finde aber keine Möglichkeit diesen "Headroom" vernünfitg zu reduzieren.

Eckdaten:Win10 Pro 10.0.10586 Build 10586, CPU i5 2500K, Asus P8Z68-V
Energieoptionen (Leistungszustand des Prozessors):

  • Min. : 5%
  • Max. 100%

Mich würde interessieren, ob andere, die den Wechsel von Win7 oder 8 auf Win10 vollzogen haben, diese Erfahrung bestätigen können und ob es dafür Abhilfe gibt.

Gruß

Minesweeper XL

p.S.: Bei den Bildern handelt es sich übrigens nicht um vergleichbare Tätigkeiten. Sie sollen nur verdeutlichen, dass der Prozessortakt einfach nicht näher an die CPU-Auslastung rutschen will.

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Hyperboreal Minesweeper XL „Hallo Hyperboreal, Danke für den Ansatz. Ich habe das Tool heruntergeladen und ausgeführt. Wahrscheinlich verstehe ich es ...“
Optionen

Hallo,

was mir bei deinen Bildern aufgefallen ist: die blaue Line (Taktfrequenz)

geht nie unter 50 %. Das bedeutet: selbst wenn dein Prozessor nichts macht,

reduziert er die Taktfrequenz nur um 50%. Eigentlich kenne ich es so, dass

bei Intel-Prozessoren eine Grundtakt von ca. 800 MHz (FID=8) anliegt. Also meistens

so 25 % der maximalen Taktfrequenz.

http://extreme.pcgameshardware.de/prozessoren/168131-funktioniert-stromsparmodus-i5-2500k-richtig.html

Dort wird beschrieben, dass der Grundtakt des i5-2500K 1600 MHz beträgt, das

sind rund 50% der maximalen Frequenz. Damit ist meine Welt wieder in Ordnung.

Der 2500K ist halt eine Gaming-CPU und nicht zur Energiesparen.

Da lobe ich mir doch den i3...

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Das Tool ThrottleStop kann dazu verwendet werden, den FID zu manipulieren.

Der FID ist ein Multiplikator der Grundtaktfrequenz (100 Mhz). Bei meiner Notebook-CPU

konnte ich den Takt noch weiter absenken, wie man auf meinem Foto

weiter oben sieht. Die CPU rechnet dann mit 100%, aber der Takt

bleibt trotzdem niedrig. Mit den verschiedenen Settings (1-4) kann man die CPU so

modulieren, das möglichst viel Energie gespart wird oder schnell die

maximale CPU-Power zur Verfügung steht. Zu jeder FID-Stufe gehört eine

VID, die Spannung, die am Prozessor anliegt. Das Tool sollte auch anzeigen, wieviel

Watt die CPU gerade verbraucht. Ich weiss nicht, wie genau die Anzeige ist, aber

das ist es ja, was du wolltest, nämlich Energie sparen. Dazu ist der Momentanverbrauch

schon ganz nützlich.

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Wird beim Windows 10 der Energiesparmodus aktiviert, reagiert das Betriebsystem

träger auf Lastwechsel, d.h. der FID wird später inkrementiert, die CPU geht bei

Lastanforderungen langsamer in den Bereich hoher FIDs. Darum stimmen

grüne und blaue Linie besser überein. Bei der praktischen Arbeit sollte man das

träge System gar nicht merken. Man kann also den Energiesparmodus immer anlassen.

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Achtung beim Update diverser Treiber. Das geht oft in die Hose, bzw man

hat irgendwelche Seiteneffekte. Darum immer vorher ein Image des Systems ziehen,

z.B. mit Paragon Backup. Falls etwas schiefgeht, kann man zum alten Status zurück.

Gruss

Hyperboreal

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