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Xiaomi Redmi Note 3 Pro - freier Speicher und vorinstallierte Apps

Michael Nickles / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei einem frischen Android-Geräte - selbst von hierzulande renommierten Herstellern - drohen immer zwei bitterböse Enttäuschungen: es ist viel Zeugs vorinstalliert, das man nicht unbedingt haben will (Bloatware) aber eventuell nicht deinstallieren kann. Und: es wird beim Speicher gnadenlos beschissen.

Auch bei "Markengeräten" mit viel Speicher droht die Tücke, dass er nicht frei nutzbar ist, nur ein geringer Teil davon als "interner Speicher für Apps" freigegegeben ist (und das lässt sich nicht ändern). Dann hat man beispielsweise von 32 Gbyte 4 GByte verfügbaren internen Speicher für Apps und 28 GByte, die lediglich wie eine Speicherkarte als "externer Speicher" eingebunden sind. Beim Redmi drohen diese typischen Enttäuschungen nicht.

Das Xiaomi Redmi Note 3 startet mit der MIUI-Bedienungsoberfäche von Xiaomi. Vorinstalliert sind die wichtigen Basis-Apps (Screenshots links) und ein paar Tools (rechter Screenshot). Nervige "Bloatware" die das System vermüllt, gibt es keine.

TIPP: Screenshots. Um Screenshots der aktuellen Display-Darstellung anzufertigen, müssen einfach die "Leiser-Taste" und die Ein-/Aus-Taste gleichzeitig gedrückt werden. Das Display flackert dann kurz auf und der Screenshot wird im Verzeichnis /DCIM/Screenshots/ gespeichert.

TIPP:USB-Verbindung mit PC. Die Verbindung zwischen PC und Redmi Note 3 via USB-Kabel erfolgt gemäß MTP-Methode. Im PC-Betriebssystem muss also ein MTP-Treiber installiert werden, so nicht schon automatisch vorhanden wie bei Windows 10. Details und Hinweise dazu hier: Android USB-Verbindungen - Vorteile und Nachteile bei MTP

Ich schäme mich ausdrücklich das hier jetzt zu sagen: mit ein wenig "Kampf" (Mi PC Suite installieren!) funktioniert die MTP-Anbindung sogar mit dem vergreisten Windows XP.

Speicherverhältnisse beim frischen Gerät. Bravo!

Beim Blick auf die Speicherverhältnisse kommt Begeisterung auf. Im Fall des Modells mit 32 GByte Speicher werden rund 26 GByte angezeigt. 6 GByte sind für das System, also Android, fest reserviert. Die vorinstallierten Apps belegen grad mal 728 MByte, die restlichen rund 25 GByte sind vollständig frei als "interner Speicher" verfügbar.

Dieser "interne Speicher" ist der kostbarste bei einem Android-Gerät. Xiaomi verzichtet also auf die beliebte Verarschung, nur einen kleinen Teil des freien Speichers als "internen Speicher" freizugeben.

Erweitert man das Gerät noch mit einer 64 oder gar 128 GByte Speicherkarte und lagert Apps die das zulassen auf die Speicherkarte aus, dann hat man für aktuelle Verhältnisse eigentlich Speicher bis zum Abwinken.

An der Grundsubstanz des "China-Flagschiff-Preiskillers" gibt es also nichts zu bemängeln.

TIPP:Selbsttests und Diagnose. Im Redmi gibt es eine versteckte Option um viele Selbsttests durchzuführen. Das ist auch praktisch um Funktionalitäten des Geräts kennenzulernen. Das geht so: "Einstellungen"-"Über das Gerät" und dann dort wiederholt schnell auf den Eintrag "Kernel Version" klicken. Das führt zum versteckten Menü "QC Test".

Das Testgerät: Xiaomi Redmi Note 3 Pro - hier aktuellen Preis checken

HINWEIS: Dies ist ein exklusiver Nickles.de LIVE-Beitrag! Du bist live dabei während der Beitrag entsteht, kannst jederzeit den aktuellen Stand mitdiskutieren und Einfluss auf den weiteren Verlauf des Betrags nehmen.

Inhaltsverzeichnis des Beitrags:

1. TEST: China-Smartphone Geheimtipp - Xiaomi Redmi 3 Pro durchleuchtet

2. China-Smartphones - Irrtümer bei Modellvarianten vermeiden

3. TIPP: Smartphones - fest verbaute Akkus einfach und preiswert austauschen

4. Volltreffer: Nickles.de startet Live-Artikel und das Testgerät geht futsch

5. Leserbericht: XIAOMI Redmi Note 3 Pro erster Kontakt

6. China-Smartphone ausgepackt - Lieferumfang und Online-Informationen

7. TIPP: Smartphone-Gehäuse - Unsinn vermeiden, auf Cover-Vielfalt achten

8. Xiaomi Redmi Note 3 Pro - freier Speicher und vorinstallierte Apps

9. China-Smartphone Erweiterbarkeit: Dual-SIM, Speicherkarten, USB-OTG

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Michael Nickles andy11 „Unter Windows7 gabs von Anfang an keine Probleme. Ob der Treiber von Haus aus drin ist oder vom Y200 mit gebracht wurde, ...“
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Richtig. Ab Windows 7 kann es durchaus sein, dass bereits ein Universal-Treiber für MTP vorhanden ist oder einer von einem vorherigen auch funktioniert.

Mein Satz lautete vollständig übrigens so (nur um Missverständnisse zu vermeiden):

"Im PC-Betriebssystem muss also ein MTP-Treiber installiert werden, so nicht schon automatisch vorhanden wie bei Windows 10."

Es besteht also nicht zwangsläufig die Notwendigkeit einer "manuellen" Treiberinstallation.

Grüße,
Mike

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