Insgesamt finde ich, alle Summen waren zu niedrig.
Du darfst nicht vergessen, dass da Händler am Tisch sitzen, welche die angebotenen Sachen kaufen. Und was machen oder wollen Händler? Natürlich wollen die diese Sachen weiterverkaufen - wobei sie in diesem Fall sogar noch das Risiko tragen, dass die Ware erstmal wochen-, monate- oder jahrelang in deren Regalen liegt, ohne dass sich ein Interessent findet und so mehr oder weniger "totes Kapital" dort herumliegen haben! Deswegen können und wollen die natürlich nicht den tatsächlichen Wert bezahlen, sondern nur soviel, dass sie von Sammlern oder sonstigen Interessenten eben diesen tatsächlichen Wert bekommen und somit Gewinn durch die Preisdifferenz zwischen Einkauf und Verkauf machen! Genau das ist nämlich der Sinn des Handels. Wenn du beim Aldi was einkaufst, dann kannst du davon ausgehen, dass der Herr Aldi eben die Sachen, welche du dort kaufst, auch nicht zum gleichen Preis eingekauft hat, zu welchem er sie dir weiterverkauft....
Die Leute, welche an Händler verkaufen, sollten sich dessen immer bewusst sein. Ansonsten müssen sie eben direkt an Endkunden (sprich: Sammler oder sonstige Interessenten) verkaufen, da können sie natürlich dann mit viel Glück einen höheren Preis, welcher dem tatsächlichen Wert entspricht, erreichen. Selbst wenn diese privaten Verkäufer ihre Sachen an einen Auktionator geben, damit dieser die versteigert, dann macht dieser das nicht gratis - der zieht auch seine Provision vom erlösten Betrag ab. Als privater Verkäufer an den Betrag zu kommen, welcher den tatsächlichen Wert einer Ware ausmacht, das ist in jedem Fall vollkommen unrealistisch.