Noch unverschämter geht es nun wirklich nicht mehr!
Wenn ich so könnte, wie gerne wollte :-((
Gruß
Noch unverschämter geht es nun wirklich nicht mehr!
Wenn ich so könnte, wie gerne wollte :-((
Gruß
Ich weiß, jetzt wird es hart und es wird Kritik hageln, aber: Die Kunden wollen das wirklich!
Dazu muss man allerdings genau lesen, was MSFT tatsächlich auch geschrieben hat und was bisher anders war.
Zunächst: Das GWX-Tool wird ausschließlich dann installiert, wenn man die Update-Option "empfohlene Updates wie wichtige Updates bereitstellen" ausgewählt ist oder das GWX-Tool manuell installiert hat. Das liegt daran, dass das GWX-Tool als empfohlenes optionales Update angeboten wird und nicht als wichtiges Update.
Was macht das GWX-Tool überhaupt bzw. was hat es bislang gemacht:
1. Es lädt das eigentlich Windows-10-Update im Hintergrund herunter. Das macht es schon eine ganze Weile und es gab ja immer wieder Beschwerden über Festplatten- bzw. SSD-Verbrauch und verbrauchtem mobilem Datenvolumen, falls die Internet-Verbindung mobil hergestellt wurde.
2. Es hat angezeigt, dass das Windows-10-Update verfügbar ist und man das Update durchführen kann, entweder jetzt, oder später.
Was hat das "X" im GWX-Tool bewirkt: Es hat das Dialog-Feld ausgeschaltet.
Jetzt kommt aber das Problem, welches MSFT richtig adressiert hat, was aber "blöd" rüberkommt.
Das eigentliche Problem besteht nämlich darin, dass MSFT das eigentliche Windows-Update auf Windows 10 zunächst nur als optionales Update, seit Februar allerdings als "empfohlenes" optionales Update eingestuft hat.
Sobald ein optionales Update auf "empfohlen" eingestuft ist, wird ein Trigger für das Update gesetzt (immer noch unter der Prämisse, dass die Option "Empfohlene Updates wie wichtige Updates bereitstellen" aktiviert ist). Und dies passiert über den Taskplaner.
Nachdem es in der Folgezeit dazu gekommen ist, dass Updates vermeintlich ohne Einwirken des Kunden angestoßen wurde, hagelte es Proteste, da den Kunden nicht klar war, dass das Update nicht etwa über das GWX-Tool, sondern durch die "Hoch"stufung auf "empfohlen" installiert wurde.
Die Kunden monierten die Transparenz über den Zeitpunkt des Updates.
Was hat MSFT jetzt mit dem neuen GWX-Tool gemacht?
1. Es lädt das eigentliche Windows-10-Update im Hintergrund herunter - also alles wie gehabt.
2. Es zeigt an, dass das Windows-Update bereitsteht.
3. Es zeigt jetzt an, für welchen Zeitpunkt das automatische Update geplant ist. Hier funktioniert das GWX-Tool als Abbild des Taskplaners.
4. Es gibt hier noch einmal präsent die Möglichkeit, das Update zu stornieren, den Zeitpunkt zu verlegen oder das Update sofort durchzuführen. Der Taskplaner hinsichtlich des Updates kann also mittels GWX-Tool geändert werden. Andernfalls hätte der Task, deswegen auch der Hinweis auf "präsent", im Taskplaner verändert werden müssen.
Was macht das "X" nun im GWX-Tool: Es schaltet das Dialog-Feld aus, also auch wie gehabt. Es startet, auch wenn das in der Presse so dargestellt wird, mitnichten das Update selbst. Das erfolgt ausschließlich durch die Einstufung als "empfohlenes" Update und dem damit verbundenen Eintrag im Taskplaner.
Ich weiß, dass der Heise-Autor ein wenig Schwierigkeiten hat das zu durchschauen, was er auch in der Vergangenheit nicht geschafft hat.
Wie kann man das Ganze umgehen? Ganz einfach, ohne Registry-"Hack", ohne GWX-verhinder-Tool, sondern mit ganz einfachen Bordmitteln:
Einfach in den Update-Einstellungen das Häkchen "Empfohlene Updates wie wichtige Updates bereitstellen" entfernen.
Falls das GWX-Tool bereits installiert ist -> deinstallieren
Falls das Windows-10-Update bereits heruntergeladen wurde -> löschen
Falls der Task zum Update bereits gesetzt wurde -> Task entfernen
Und jetzt könnt Ihr mich lynchen.