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News: Na also, geht doch!

Offiziell: neues Service Pack 2 für Windows 7 verfügbar

Michael Nickles / 29 Antworten / Flachansicht Nickles
Windows 7. (Foto: Microsoft)

Die Frischinstallation von Windows 7 ist bereits seit geraumer Zeit zur Pest ausgeliefert. Seit der Veröffentlichung des letzten Service Packs sind schon über 5 Jahre vergangen und es kamen jede Menge Updates dazu, die jetzt einzeln installiert werden müssen.

Jetzt hat Microsoft überraschend die Veröffentlichung eines neuen Service Packs für Windows 7 bekanntgegeben. Die Bezeichnung "Service Pack" wird vermieden, stattdessen heißt das Ding "Convenience Rollup", Microsofts Übersetzungsroboter hat das hier draus gemacht:

Benutzerfreundliche Rollup Update für Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2 SP1

Wer mag kann es auch einfach KB3125574 nennen (die Kennung des Updates). Grundsätzlich wird das Update über den Microsoft Update-Katalog bezogen, was aber nur mit einem Internet Explorer ab Version 6 klappt. Wer es mit einem anderen Browser machen will, der soll laut Microsoft direkt ins Download Center gehen (und findet das neue Service Pack dann dort vielleicht auch).

Michael Nickles meint:

Ich habe erst vor ein paar Tagen meine immer noch existierende Windows 7 Pro 64-Bit Installation auf meinem Rechner wieder mal fit gemacht, die dort seit geraumer Zeit ungenutzt vor sich hin dümpelt. Ich brauche Windows 7 in der 64 Bit Version aktuell für meine Reparaturexperimente mit dem verreckten China-Smartphone (siehe Volltreffer: Nickles.de startet Live-Artikel und das Testgerät geht futsch).

Was Microsoft Windows 7 Nutzern gerade zumutet ist eine bodenlose Verarschung. Der offizielle Weg über den Windows-Update-Mechanismus funktioniert eigentlich nicht mehr. Beim Anfordern der Liste neuer Updates passiert eigentlich stundenlang gar nichts. Ich habe das dann irgendwann abgebrochen und ein inoffizielles Update-Paket beschafft, was ich eigentlich nicht gerne mache.

Wer googelt stellt rasch fest, dass zig Windows 7 Nutzer über den praktisch toten Update-Mechanismus jammern. Es fällt mir irgendwie schwer zu glauben, dass da eine technische Panne "am Server" vorliegt. Für wahrscheinlicher halte ich, dass Microsoft Windows 7 Nutzer einfach so lange kaputtfoltern will, bis sie endlich zu Windows 10 umsteigen. Genau dem widerspricht aber das jetzt veröffentlichte neue "Service Pack" für Windows 7.

Warum Microsoft dieses Paket nicht auch so nennt, ist wohl irgendeine Marketingstrategie. Die Angst ist wohl zu groß, dass dieses "Convenience Rollup" als eine offizielle Bestätigung aufgefasst wird, dass Windows 7 noch lebt - und das auch berechtigt so ist.

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? Michael Nickles
giana0212 gelöscht_323599 „Hi, bedeutet das, ich hätte mir das 1,7 GB- große Update-Pack von WinFuture sparen können und auch die 4 Stunden ...“
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Ich installiere Win7 immer sauber auf eine leere Platte, die dafür genutzte Iso enthält alle Versionen in 32bit und 64bit, SP1 ist auch schon dabei. Wenn das online aktiviert ist, führe ich von da direkt das Upgrade auf Win10 aus, ohne weitere Updates.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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