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News: Atombombe für Fanboys

Neuer Windows-Update-Mechanismus - Aus für inoffizielle Update-Packs

Michael Nickles / 3 Antworten / Flachansicht Nickles
Düstere Aussichten für inoffizielle Update-Packs.

Ab dem kommenden Patchday in diesem Monat wird Microsoft die Update-Prozedur für Windows grundsätzlich verändern, teilt das Unternehmen via Blog mit.

Updates werden dann nicht mehr wie bisher als Einzel-Downloads verfügbar sein, sondern nur über den sogenannten "Microsoft Update Catalog".

Simpel ausgedrückt: einem Mechanismus, der nur direkt von Microsoft und keinen anderen Quellen bereit gestellt wird. Dieser Update Catalog ist prinzipiell ein Microsoft-Plugin, das nur mit einem Microsoft-Browser ab Internet Explorer funktioniert. Windows-Nutzer werden dadurch also gezwungen sein auch einen Microsoft-Browser zumindest für Updates im System zu haben.

Michael Nickles meint:

Der Blog-Beitrag den Microsoft da rausgelassen hat ist textlich nur kurz, inhaltlich aber eine "Atombombe" für Windows-Fanboys. Simpel gesagt bedeutet die Ankündigung, dass es Update für Windows künftig nur noch direkt von Microsoft geben wird. Beliebte Alternativen wird es dann vermutlich nicht mehr geben.

Betroffen sind also Webseiten die Windows-Update-Packs selbst zusammenschrauben und als Komplett-Download anbieten, damit Nutzer sie in einem Rutsch installieren können. Unmöglich werden voraussichtlich auch die beliebten "CD/DVD"-Beilagen auf den längst sinnlos gewordenen Papier-PC-Fachzeitschriften, die ihre Sammlungen gerne regelmäßig als "inoffizielle Servicepacks" verscheuern.

Ich betone "vorraussichtlich". Eventuell werden die Zwischendurch-Servicepack-Bastler eine Hintertür finden. Generell war/ist es gut, dass es diese alternativen Update-Zusammenstellungen gab/gibt, weil sie oft die Microsoft-Quälerei erspart haben, zig Updates einzeln installieren zu müssen.

Schlecht fand ich aber schon immer, dass diese Pakete halt anderweitig zusammengestellt werden, nicht direkt vom Betriebssystemhersteller kamen. Ich habe sie deshalb niemals genutzt und mich lieber über den normalen Microsoft-Weg gequält. Der ist schlicht und ergreifend sicherer.

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Michael Nickles gerhard38 „Ich habe bei den Geräten, die ich nur selten benütze, Probleme mit dem Update. Beispielsweise ein Lenovo T60 mit W732EN, ...“
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Das kann ich bestätigen. Mein T61 Laptop wird auch nur gelegentlich genutzt und dann kann es alle Weile mal ewig dauern, bis sich Windows 10 alle Updates reingezogen hat. Als Nutzer der Insider-Ausgabe werde ich zudem sowieso permanent mit Updates "gefoltert".

Grüße,
Mike

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