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News: Vielleicht wird alles gut!

83 Prozent der Deutschen wollen lieber Service-Roboter als Pflegeheim

Michael Nickles / 25 Antworten / Flachansicht Nickles
Android aus "Alien Isolation". (Foto: Screenshot / Creative Assembly)

"Robotertechnik aus Deutschland kann Lebensqualität deutlich verbessern" - das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich der Hannover Messe mitgeteilt.

Hintergrund ist eine Umfrage. Auf die Frage "Service-Roboter oder Pflegheim" gaben die Deutschen eine klare Antwort: 83 Prozent der Bundesbürger können sich vorstellen, einen Service-Roboter zuhause zu nutzen - wenn sie dadurch im Alter länger in den eigenen vier Wänden wohnen könnten.

Gar 56 Prozent der Befragten können sich bereits jetzt vorstellen einen Serviceroboter für den Haushalt anzuschaffen. Obgleich hochgerechnet bislang nur jeder vierte Bundesbürger Kontakt mit einem Roboter hatte, sind 76 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass Service-Roboter in Zukunft eine immer wichtigere Rolle in ihrem Alltag spielen werden. Die Forschung an Service-Robotern für den Einsatz in Haushalt, Pflege und Gesundheit halten daher 80 Prozent der Befragten für wichtig oder sogar sehr wichtig.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. (Foto: Bundesregierung / Kugler)

"Es freut mich, dass die Bürgerinnen und Bürger der Robotik gegenüber aufgeschlossen sind. Wir wollen die Forschung an Robotern, die uns im Haushalt oder im Gesundheitsbereich unterstützen können, weiter voranbringen. Dabei stehen zwei Aspekte für mich im Vordergrund: der Mensch muss die Roboter beherrschen und leicht bedienen können und die Anschaffungskosten müssen im Rahmen bleiben", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka zum Auftakt der Hannover Messe.

Der Roboter der Zukunft soll nicht nur stark, schnell und präzise sein, sondern den Menschen als umsichtiger, dialogfähiger Partner im täglichen Leben dienen. Daher wird das BMBF die Forschung an interaktionsfähigen Robotern künftig im Förderschwerpunkt "Autonome Roboter für Assistenzfunktionen" gezielt stärken. "Wir müssen die technischen Möglichkeiten an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen ausrichten. Wenn das gelingt, können autonome Systeme die Lebensqualität nachhaltig verbessern", so Wanka.

Roboter als Lebensretter

Roboter können zukünftig verstärkt dazu beitragen, Menschenleben zu retten und Tätigkeiten auszuführen, die für Rettungs- und Einsatzkräfte gefährlich sind. Immer noch viel zu oft müssen sich beispielsweise Feuerwehrleute selbst in Gefahr begeben und sind giftigen Dämpfen, großer Hitze oder gefährlicher Strahlung ausgesetzt. In solchen Einsatzszenarien sollen künftig Roboter Anwendung finden.

"Wir brauchen Roboter, die buchstäblich durchs Feuer gehen können. Ich habe höchsten Respekt vor der Bereitschaft unserer Rettungs- und Sicherheitskräfte, im Notfall Risiken für ihr eigenes Leben und ihre Gesundheit einzugehen, um Gefahren abzuwehren. Wir sollten daher schauen, wo Roboter eine Entlastung sein können und unsere Forschung dort konzentrieren", sagte Bundesforschungsministerin Wanka. So könnten laut Wanka Roboter beispielsweise bei Unfällen in Chemieanlagen oder in einsturzgefährdeten Gebäuden zum Einsatz kommen.

Die Ministerin will die Forschung in Deutschland konzentrieren und ein Kompetenzzentrum zum Thema "Roboter und autonome Systeme in lebensfeindlichen Umgebungen" einrichten. In diesem sollen renommierte Einrichtungen der zivilen Sicherheitsforschung mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere dem Mittelstand, zusammenarbeiten. Dazu werden exzellente Testumgebungen geschaffen, die Entwicklungen auf höchstem Niveau ermöglichen sollen.

Bislang konnten mit Förderung des BMBF bereits Roboter entwickelt werden, die Einsatzkräfte bei der Bergung verschütteter Personen und  der Entschärfung von Sprengstoffen unterstützen. Hitze- und strahlungsunempfindliche Quadrokopter können zudem ganz nah an Brandherde gelangen und hochgiftige Gas- oder Strahlungsentwicklungen analysieren.

Neue Einsatzmöglichkeiten Autonomer Systeme

Das Hightech Forum, das die Bundesregierung zu strategischen Forschungsthemen berät, hat Vorschläge zur weiteren Erforschung von Autonomen Systemen und ihren Einsatzmöglichkeiten in der Zukunft erarbeitet. Diese wurden Bundesministerin Wanka auf der Hannover Messe von Henning Kagermann, Sprecher des Hightech Fachforum "Autonome Systeme", überreicht. Der Bericht dokumentiert Chancen und Herausforderungen für Deutschland bei der Umsetzung "Autonomer Systeme"  beispielsweise in der Produktionstechnik und im Bereich autonomes Fahren.

Zur Umfrage:

Die repräsentative Befragung zum Thema "Service-Robotik: Mensch-Technik-Interaktion im Alltag" basiert auf 1.003 telefonischen Interviews, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zwischen dem 6. und 12. April 2016 durchgeführt hat.

Weitere Informationen gibt es hier: Forschungsprogramm Mensch-Technik-Interaktion

Michael Nickles meint:

Das Aufmacherbild des Beitrags ist ein Screenshot des Spiels Alien Isolation, das ich gerade auf der Xbox 360 zocke. Jegliche positive wie auch negative Kritik der Testberichte kann ich bestätigen. Das Game hat enorme Macken (teils extremer Frustfaktor) aber Grafik und Sound sind selbst auf der uralten Xbox 360 schlichtweg Hammer und die Spielatmosphäre setzt durchaus einen Meilenstein.

Nein, ich möchte dieses Spiel niemals mit einem VR-Helm zocken. Da besteht Herzinfarktrisiko. Begleitend zum Spiel habe ich mir gestern auch mal den steinalten ersten Alien-Streifen von 1979 reingezogen. Wahnsinn, wie die Grafik und Atmosphäre des "Klassikers" in dem Spiel von 2014 nicht weniger als 35 Jahre später umgesetzt wurde. Kurzum: Alien 1979 angucken, dann alle Lichter im Raum ausmachen und Alien Isolation auf einem möglichst großen Bildschirm zocken.

Und wer das macht, der versteht dann auch, warum ich für diese News als Aufmacherfoto einfach einen Screenshot von dem Androiden aus dem Spiel machen musste.

Noch kurz zum Thema: die Frage ob lieber Service-Roboter zuhause oder ab ins Pflegeheim wird in der Realität garantiert niemals vorkommen. Reiche Menschen werden sich zuhause von Menschen pflegen lassen. Nicht reiche Menschen werden entweder zuhause oder im Pflegeheim von einem Pflegeroboter versorgt - je nach dem welche Variante billiger ist.

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Anonym60 Alekom „natürlich, was mich betrifft juckt mich nicht...das ist zu 98,12 der menschen inne. ganz normales verhalten eben. der 3er ...“
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1 wohnung weiter, gleiche krankheit, keine therapie = wurscht, trifft ja mich nicht. und jeder fasst sich bitte an seine eigene nase! niemand ist von dem gänzlich frei.

Die Gesellschaft hat sich komplett verändert. Denke ich an früher an Anfang der 90er als ich noch klein war da hat jeder in der Nachbarschaft sozusagen seinen Teil gemacht. Treppenhaus und Gehweg gereinigt, im Winter den Schnee entfernt usw. . Heute muss der Vermieter ein Unternehmen beauftragen der dies macht. Und dies nur, weil manche ihren Hintern nicht hoch bekommen.

Heute z. B. hat irgendeine Sau draußen auf der Treppe sein Hundekot von einem Schuh abgewischt. Ich frage mich warum die Person dies nicht in den Büschen gemacht hat. Klingt zwar hart, aber solche Leute müsste man deren Gesicht auf den Kot drücken. Anders lernen die es nicht. Ich habe es weggemacht damit meine Treppe nicht versaut wird. Mit solch einem Mist habe ich jede Woche zu tun.

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