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News: Neue China-Marken überrennen Alteingesessene

Erstmals Wachstumsbremse beim weltweiten Smartphone-Markt

Michael Nickles / 51 Antworten / Flachansicht Nickles
IT-Shopping-Einkaufszentrum in Bangkok: Smartphones bis zum Abwinken. (Foto: mn)

Die PC-Branche jammert schon lange über Umsatzrückgänge, auch frühere Antriebsmittel wie ein neues Windows helfen nicht mehr. Bei den Smartphones ging es indessen steil aufwärts - bis jetzt.

Aktuelles Zahlenmaterial der IDC-Marktforscher zeigt, dass der Aufwärtstrend bei Smartphone-Verkäufen im ersten Quartal weltweit eingebrochen ist.

Im ersten Quartal 2016 wurden 334,9 Millionen Geräte verkauft, nur unbedeutend mehr als im Vorjahresquartal (334,4 Millionen). Festgestellt wurde zudem eine Trendwende im Markt. Eher unbekannte neue chinesische Hersteller wie Oppo und Vivo haben inzwischen Größen wie Lenovo und Xiaomi überholt.

Michael Nickles meint:

Desktop-PCs sind schon lange die Verlierer, die großen Kisten werden nur noch in Spezialfällen gebraucht. Günstig und praktischer sind Laptops oder Hybride, Mischungen aus Tablet und Laptop.

Tablets und Smartphones gibt es in allen Preisklassen bis zum Abwinken und auch die hartgesottene Fangemeinde scheint gesättigt zu sein. Bei Apple geht es erstmals abwärts und Samsung hat den aktuellen Zahlen nach einen Stillstand erreicht. Über Microsofts Situation im mobilen Bereich reden wir besser nicht.  

Ich schätze mal, dass inzwischen mehr "Rechenleistung" in Kellern und Schubladen ungenutzt vergammelt, als welche aktuell im Einsatz ist. Wer bereits drei "Not-Smartphones" rumliegen und außerdem festgestellt hat, dass das brandneue Flagschiff XYZ nicht so viel besser ist als sein Vorgänger, der vergeht irgendwann die Lust auf Neues. Wir sind übersättigt von der permanenten Quengelei etwas Neues kaufen zu müssen.

Surfen, Facebook, Email, Whatsapp, Twitter, Snapchat - all das geht mit einem "800 Euro"-Smartphone nicht nennenswert besser als mit einem für 100 Euro. Zum Verschicken eines "Spassfotos" auf die Schnelle, reicht auch die grottigste Kameraleistung eines mobilen Geräts aus.

Auch Fakt: Innovationen lassen sich bei mobilen Geräten kaum noch schaffen. Die Geräte können nicht mehr kleiner werden und auch kaum noch leichter, wenn sie sinnvoll nutzbar bleiben sollen. Niemand würde wohl ein 1 Millimeter dickes Smartphone in Streichholzschachtelformat haben wollen. Vielleicht dann, wenn Displays keine Rolle mehr spielen, weil persönliche Assistenten wie Siri und Cortana sie ersetzten. Bis dahin ist es aber noch ein steiniger Weg.

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Anonym60 Michael Nickles „Erstmals Wachstumsbremse beim weltweiten Smartphone-Markt“
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Desktop-PCs sind schon lange die Verlierer, die großen Kisten werden nur noch in Spezialfällen gebraucht. Günstig und praktischer sind Laptops oder Hybride, Mischungen aus Tablet und Laptop.

Notgedrungen musste ich mein altes Aldi Notebook ersetzen. Zwar konnte ich den Kauf über ein Jahr lang hinaufschieben, aber das öffnen der Abdeckklappe, Reinigung des Lüfters und die Behandlung mit einem Heißluftföhn dazu hatte ich einfach keinen Bock mehr. Danke nochmal an Nvidia für das bleifreie Lötzinn. Deswegen habe ich mich auch gegen ein Notebook entscheiden und kaufte mir ende Dezember 2015 einen kleinen Rechner (Minix neo z64w). Für knapp 150 Euro kann ich nicht meckern. Nicht einmal ein aktiven Usb Hub brauche ich. Nur mit Linux sträubt sich die Kiste.

Gerne hätte ich es durch ein Smartphone ersetzt. Ich hatte auch mit den Gedanken gespielt mir ein Samsung Smartphone zu kaufen und dann die Dockingstation zu nutzen die es dafür zu kaufen gab. Leider nur auf Basis von Android. Deswegen entschied ich mich dagegen. Das Microsoft Continuum scheint auch nicht so der Brüller zu sein. Es könnte ja so einfach sein, wenn die es wollen würden, aber … .

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