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News: Integrierte Wärmebildkamera

Gruselige Weltneuheit: Erstes Smartphone sieht auch im Dunkeln

Michael Nickles / 15 Antworten / Flachansicht Nickles
Das Rugged Smartphone Cat S60 macht auch Unsichtbares sichtbar. (Foto: Cat)

Neue Smartphone-Modelle werden zwar nonstop auf den Markt geschüttet, selbst billigste Geräte werden immer besser, echte Neuheiten haben aber Seltenheitswert.

Anlässlich des Mobile World Congress 2016 hat der auf robuste Handys spezialisierte Hersteller Cat die Weltpremiere eines Smartphones angekündigt, das über eine intergrierte Thermalkamera verfügt.

Konkret wird eine Kamera von FLIR, dem Weltmarktführer für Wärmebild-Technologien verbaut. Weiter soll das Cat S60 mit einer bislang unerreichten Wasserdichtigkeit punkten.

Die Verwendungsmöglichkeiten der Wärmebildkamera sind vielfältig. So lässt sich damit unter anderem das Entweichen von Wärme rund um schlecht isolierte Fenster und Türen erkennen, das Entstehen feuchter Stellen aufgrund mangelnder Dämmung oder auch das Risiko einer Überhitzung von elektrischen Geräten und Schaltkreisen. Menschen oder Tiere werden selbst in absoluter Dunkelheit sichtbar.

Thermalkamera im Einsatz. (Foto: Cat)

Die Thermalkamera zeigt Wärme an, die für das Auge nicht erkennbar ist und visualisiert Temperaturunterschiede. Dabei kann sie Oberflächentemperaturen bei einem Abstand von bis zu 30 Metern messen, selbst bei Nebel oder Rauch.

Die Einsatzmöglichkeiten für Handwerker im Baugewerbe, Mitarbeiter von Versorgungsbetrieben, Feuerwehrleute und Rettungsdienste, aber auch für Outdoor-Sportler sind damit unerschöpflich.

Bezüglich der Wasserdichtigkeit gibt der Hersteller an, dass sich das Cat S60 sogar als Unterwasserkamera nutzen lässt. Tiefen von bis zu 5 Metern soll es eine Stunde lang unbeschadet überstehen.

Abgesehen vom Pionierstatus im Bereich Thermal Imaging bewirbt Cat das S60 auch als ein extrem widerstandsfähiges Premium-Rugged Smartphone, das die strengen Militärstandards sogar übererfüllt. Stürze aus 1,80 Metern Höhe auf Beton übersteht es locker, zudem ist es sowohl staub- als auch wasserdicht und dank Corning Gorilla Glass 4 bestens gegen Kratzer und Displaybruch geschützt. Sein vielseitig funktionales, ultrahelles Display lässt sich sogar bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut lesen und sowohl mit nassen Fingern als auch Handschuhen bedienen.

Das S60 soll im Laufe des Jahres zu einem Preis von 649 Euro in den Handel kommen.

Die wichtigsten Ausstattungsdetails werden wie folgt genannt:

- Widerstandsfähiges Druckgussgehäuse aus Aluminium

- Sturzsicher aus 1,80 Meter Höhe, Mil-Spec 810G-zertifiziert

- Ultrahelles Display (540 cd/m²), Corning Gorilla Glass 4

- 4.7” (11,94 cm) kapazitiver HD-Multi-Touchscreen, bedienbar mit nassen Fingern und Handschuhen

- Optimierte Akkuleistung (3.800 mAh)

- Sehr gute Audioqualität (>105dB)

- 13 Megapixel Hauptkamera mit Zweifach-Blitz auch für Unterwasserbilder und

- 5-Megapixel-Frontkamera

- 4G/LTE

- Snapdragon 610 OctaCore-Prozessor

-  32 GB ROM, 3 GB RAM

- Android Marshmallow

Michael Nickles meint:

Verdammt spannend und verdammt gruselig! Ich mag mir nicht vorstellen, für was sich diese Hosentaschen-taugliche Technik so missbrauchen lässt. Diese Befürchtung vor allem auch deshalb, weil das Ding eigentlich schockierend günstig ist.

Um Missverständnisse wegen der Weltneuheit vorzubeugen. Es gibt im Handel bereits seit gut einem Jahr "Ansteck-Thermalkameras" für Iphones und Android-Geräte für rund 300 Euro. Beim S60 ist die Kamera aber erstmals direkt im Smartphone verbaut.

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Systemcrasher winnigorny1 „Perversion liegt im Auge des Betrachters. - Ich zum Beispiel finde die moderne Industriegesellschaft einfach pervers. Ich ...“
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Perversion liegt im Auge des Betrachters. - Ich zum Beispiel finde die moderne Industriegesellschaft einfach pervers.

100% Zustimmung!

Ich weite das auch noch auf die Modeindustrie aus:

- Fürs T-Shirt (egal ob Marke oder Discounter) müssen indische Kinder Baumwolle pflücken, anschließend arbeiten Näherinnen aus Bangladesh eingepferscht für umgerechnet 1,--€ bis zu 16 Stunden am Tag, 7 Stunden die Woche (China dito), werden sie krank, Pech gehabt.

Soziale Absicherung? Wer braucht das!

Und wer diese Perversionen wissentlich unterstützt, ist demanch auch pervers.

Klar, man kann hier nicht immer nackt rumlaufen, meist zu kalt, und Nacktsein ist sogar heir in Europa immer noch schlimmer als das öffentliche Tragen einer Waffe (übrigens auch pervers).

Aber man kann Kleidung tragen, bis sie kaputt ist (Knöpfe annähen, geplatzte Nähte nachnähen, usw).

Damit boykottiert man diese perverse Ausbeutung so gut wie möglich. würden alle mitmachen, würde sich das nicht lohnen.

Und kein Lack dieser Welt ist so elastisch, dass er nicht schon beim ersten Wurf Mikrorisse bekommt

Doch! Versuchs mal mit einem Lack auf Latexbasis (vielleicht gibt es ja auch schon Silikonlacke?).

Für Wandtapeten gibt es jedenfalls "Latexlack". Findet man in Arztpraxen, v.A. in Laboren und wo es auf Sterilität ankommt. Normale Tapeten vertragen auf Dauer keine Desinfektionsmittel, Latexlack dagegen ist wasserabweisend, daher geht das dann.

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