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Schutzpartition von GPT in MBR konvertieren

Migas / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Zusammen,
ich habe auf meinem PC schon lange 2 Festplatten
1) SSD 125 GB mit WIN 10 und mit WIN XP
2) SSD 250 GB nur für Daten
Alles funkt. einwandfrei.
Nun habe ich eine neue SSD 250 GB installiert, nur für Backups. Die neue wird von WIN 10 erkannt und ich kann sie verwenden. Von WIN XP wird sie aber als GPT-Schutzpartition ausgewiesen. Sie ist in der Datentr. Verwaltg. auch sichtbar dargestellt, ich kann sie aber nicht in eine MBR konvertieren, weil bei Rechtsklick nichts geöffnet wird. Auch mit DISKPART-list disk wird sie nicht angezeigt.
Was kann ich tun, um die neue SSD umzuwandeln??

Ich bitte um Hilfe
mfG

Migas

giana0212 Flotterfeger „Hört sich zwar ziemlích seltsam an, aber wenn XP embedded noch sehr verbreitet ist. Bankautomaten, ...“
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Kein Problem, erklär ich Dir:

MS hat die Embedded-Maschinen mit WinXP ausgestattet. Dazu gehörte neben der Software eine garantierte Unterstützung bis irgendwann 2019. Der Service für den garantierten Zeitraum war also im Preis der Software inbegriffen. Du kannst als Firma oder Behörde ja auch eine weitere Unterstützung einkaufen. Da MS diese Updates also bis 2019 ausliefern muß (ist bezahlt), profitierst Du jetzt also von dem Vorhandensein dieser Updates auf dem Server. Illegal ist es übrigens nicht, einen Schlüssel in die eigene Registry einzutragen. MS gibt Dir die Updates ja freiwillig. Sie könnten diesem Treiben sicherlich einen Riegel vorschieben, interessiert MS aber nicht, da nur wenige Nutzer diesen Trick verwenden. Würde auch zu viel Geld und Zeit kosten. Es bleibt natürlich die Frage, ob diese Updates ausreichen, das ist noch nicht geklärt, zumindest sind mir bis jetzt keine Auffälligkeiten bekannt. Auch wurden ja Updates für XP nachgeschoben, als kurzfristig riesige Lücken bekannt wurden.

Langfristig betrachtet muß man irgendwann sowieso das System wechseln. Man kann zumindest ja mal nach rechts und links über den Tellerrand schauen, vielleicht entdeckt man etwas, das einem gefällt. Erstarren in einer veralterten Umgebung kann nicht die Lösung sein.

Und daß MS mit XP-Usern kein Geld mehr verdient und denen das nicht gefällt, ist nachvollziehbar. Jedes Update kostet Geld ohne die Einnahmeseite zu verbessern. Die könnten ja noch hundert Jahre Updates liefern, das schadet allerdings der Bilanz.