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News: 5 Millionen Dollar

Google-Spende ermöglicht 25.000 Chromebooks für Flüchtlingshilfe

Michael Nickles / 15 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Nethope)

Die humanitäre Organisation NetHope stellte heute in Berlin das „Project Reconnect“ vor. Hierbei werden gemeinnützige Organisationen, die im Bereich der Flüchtlingshilfe tätig sind, mit insgesamt 25.000 Chromebooks ausstattet.

Google,.org unterstützt das Projekt mit einer Spende von über 5 Millionen Dollar. Weitere Partner sind die Deutsche Telekom und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).

Ziel ist es, Flüchtlingen den Zugang zu Online-Bildungsangeboten und -Informationen zu ermöglichen. Denn: nachdem allein im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kamen und zunächst die Grundbedürfnisse der Menschen sichergestellt wurden, arbeiten viele gemeinnützige Organisationen inzwischen an langfristigen Lösungen. Hierzu zählt beispielsweise das Erlernen einer neuen Sprache oder der Zugang zu höherer Bildung und Arbeit in Deutschland.

Im Rahmen der heute ausgeschriebenen Fördermaßnahme können alle gemeinnützigen Organisationen, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind, Spenden von bis zu 5.000 Chromebooks beantragen. Und zwar hier: reconnect.nethope.org.

Dr. Eric Schmidt. (Foto: Google)

Eric Schmidt, Executive Chairman von Alphabet Inc.: "Als Google.org 2004 gegründet wurde, war unser oberstes Ziel, Menschen und Projekte zu würdigen, die die größten Herausforderungen der Menschheit des 21. Jahrhunderts angehen. Das gilt heute mehr denn je und ganz besonders vor dem Hintergrund der Flüchtlings- und Migrationskrise, die Europa gerade erlebt. Wir glauben, dass einigen der Herausforderungen, vor denen Menschen unter solch dramatischen Bedingungen stehen, mit Technologie begegnet werden kann."

Michael Nickles meint:

Kurz zur Begriffsklärung mit "Google.org" ist nicht direkt "Google Inc." gemeint. Das 2004 gegründete Google.org ist Googles Beitrag zur Weltverbesserung, also ein philantropisches Unternehmen.

Abseits der Diskussion Pro/Contra Flüchtlingspolitik (die hier ausdrücklich unerwünscht ist!) gilt Google für diese Spende ausdrückliches Lob. Wo Technik helfen kann ist sie immer herzlich willkommen. Und das kann sie hier gewiss. Wer mag kann das Ganze natürlich auch als reine Marketing-Aktion für Chromebooks betrachten.

Ich finde die Idee der Chromebooks seit geraumer Zeit sehr spannend und bedauere ein wenig, dass sie anscheinend bei uns sehr wenig Anhänger hat. Zumindest ist mir noch nie ein Mensch mit einem Chromebook begegnet.

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gelöscht_323936 Systemcrasher „Intern wird den neuen Jobvermittlern bewußt Falsches beigebracht! Zumindest wenn es um den Urlaubsanspruch geht. Die ...“
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wurde einem Widerspruch von Seiten der Arge stattgegeben!

Top - dass Du das bis zum Ende durchgekämpft hast!

wer alles von IS & Co. profitiert.

Gestern - 27.Januar 2016 -  gab es dazu in Berlin eine Veranstaltung

 "Rüstungsexport und Waffenhandel: Wer Waffen sät, erntet Flüchtlinge"

Ich war leider verhindert an der Teilnahme. Hier zur Info doch der Text der Einladung.

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und anderen Organisationen

Deutschland ist seit vielen Jahren einer der größten Waffenexporteure der Welt. Und obwohl Millionen Menschen im Nahen Osten vor den Kriegen auf der Flucht sind, wurden im November 2015 erneut Waffen in Milliardenhöhe von der Bundesregierung zur Auslieferung an die autoritären Regime der Golfstaaten freigegeben. m Laufe des Jahres 2016 soll zudem über eine Lieferung von 70 Leopardpanzern an das Sultanat Oman entschieden werden. Deutschland ist auch der weltweit drittgrößte Exporteur von Kleinwaffen, durch die etwa 95% der Opfer in bewaffneten Konflikten sterben, und der deutsche Kleinwaffenexport in Länder außerhalb der EU und NATO ist in den letzten Jahrzehnten stark angesteigen. Friedensorganisationen kritisieren schon lange Waffenlieferungen in Spannungsgebiete und eine mangelnde Transparenz in der Rüstungsexportpolitik, denn der Bundessicherheitsrat entscheidet weiterhin in geheimer Sitzung über neue Geschäfte. Diskutieren Sie mit über die Zusammenhänge zwischen Flucht und Waffengeschäften, politische Interessen, Korruption und Menschenrechtsverletzungen!

Mit Beiträgen von:

Hans-Christian Ströbele, MdB Bündnis90/Die Grünen, Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums und des Auswärtigen Ausschusses, Berlin
Dr. Ute Finckh-Krämer, SPD-MdB und Mitglied im Unterausschuss Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, Berlin
Bernhard Fricke, Pro Asyl und Flüchtlingspfarrer, Potsdam
Otfried Nassauer, Friedensforscher und Leiter des Berliner Informationszentrums Transatlantische Sicherheit (BITS)
Prof. Heinz-Jochen Zenker, Präsident von "Ärzte der Welt", Berlin

Moderation: Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi und Sprecherin von „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, Berlin

In der anschließenden Fishbowl-Diskussion besteht die Möglichkeit, mit weiteren Teilnehmern und Unterstützern von Friedensorganisationen über eigene Schritte nachzudenken zur Förderung von Gerechtigkeit und Frieden – angefangen beim eigenen Verhalten bis zur friedens- und entwicklungspolitischen Lobbyarbeit.
Mit-Veranstalter und Unterstützer: Berliner Initiative „Legt den Leo an die Kette“, „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, IPPNW, IALANA, Brot für die Welt, Diakonisches Hilfswerk, BITS, Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, ATTAC Berlin, Gesellschaft für bedrohte Völker

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