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News: Coolpad Modena

Neues 5,5 Zoll Smartphone für 169 Euro lockt mit attraktivem Design

Michael Nickles / 27 Antworten / Flachansicht Nickles
Coolpad Modena. (Foto: Coolpad)

Coolpad ist im Heimatland China einer der größten Smartphone-Anbieter und versucht jetzt sich auch auf dem deutschen Markt zu etablieren. Dazu wurde mit dem Modena jetzt das erste Smartphone für den deutschen und schweizerischen Markt vorgestellt.

Der Hersteller verspricht attraktive Ausstattung zu einem "Mittelklasse-Preis" von 169 Euro.

Motor des 5,5 Zoll Geräts mit 960 x 540 Display ist ein Snapdragon 410 Quadcore-Prozessor von Qualcomm, der mit 1,2 GHz taktet. Der Arbeitsspeicher umfasst 1 GByte RAM, der interne Speicher mit 8 GByte kann durch MicroSD-Karten um weitere 32 GByte erweitert werden.

Im LTE/4G-Modus überträgt das Coolpad Modena im Downlink bis zu 150 Mbps, im Uplink bis zu 50 Mbps. Unterstützung für Bluetooth 4.0, WLAN 802.11b/g/n und GPS runden die Optionen für Datenverbindung ab, es stehen zwei SIM-Karten-Steckplätze zur Verfügung.

Die Hauptkamera knipst mit 8 Megapixel, ein LED-Blitz ist vorhanden. HD-Videos können mit einer Auflösung von 1.080p gedreht werden. Auf der Vorderseite findet sich eine 2-Megapixel-Kamera für Selfies und Videotelefonie. Als Betriebssystem ist Android 5.1 installiert.

Das Modena ist in den Farben Champagner, Weiß und Schwarz erhältlich. Trotz des 2.500 mAh starken Akkus ist das Gerät recht kompakt (153 x 77,5 x 8,6 mm LxBxH) und wiegt nur 158 Gramm. Das Gerät soll Ende Februar für 160 Euro in den Handel kommen.

Michael Nickles meint:

Seit Anschaffung meines Asus Fonepad im September 2015 renne ich recht begeistert mit diesem Ding rum, nutze es auch als Telefon. Jetzt im Winter, wo man mit Jacke unterwegs ist, passt das 7 Zoll Tablet problemlos in die Jackentasche und zur Not sogar noch in die vordere Hosentasche.

Fürs Frühjahr kann ich mir durchaus vorstellen noch ein weiteres Gerät, vielleicht in der 5,5 Zoll Display-Klasse anzuschaffen. Das Coolpad Modena sieht sehr schick aus und besonderes attraktiv: das Display ist links und rechts fast direkt mit dem Rand bündig. Somit wird kein Platz verschwendet.

Leider gibt es Ko-Kriterien, die das Gerät uninteressant machen: 1 GByte RAM Arbeitsspeicher ist nicht mehr aktuell und der interne Speicher ist mit 8 GByte auch nicht mehr zeitgemäß. Ich gehe davon aus, dass wie bei meinem Fonepad (auch 8 GByte) von diesen 8 GByte nur knapp 4 GByte für eigene Zwecke frei sind, den Rest frisst Android.

Leider tröstet die Erweiterbarkeit um eine 32 GByte Speicherkarte (und warum eigentlich nur 32 GByte?) nicht weg. Der Speicher lässt sich damit zwar erweitern, aber das bringt bei Android 5.n fast nichts, weil die meisten Apps mit Gewalt auf den freien internen Speicher bestehen - und 4 GByte sind da ratzfatz verbraucht. Auch die Display-Auflösung von 960 x 540 ist bei einem 5,5 Zoll Gerät nicht mehr zeitgemäß.

Es muss kein Full-HD sein, aber so was wie 1.280 x 800 (wie auch bei meinem Fonepad 7) sollten es schon mindestens sein. Störend ist auch das 16:9 Format des Displays, 16:10 ist deutlich praktischer. Die Fakten die ich hierzu im Report Tablet-Displays und Ergonomie - unterschätzte Faktoren beschrieben habe, gelten selbstverständlich auch für Smartphones und Phablets.

Beim Coolpad Modena scheitert es also leider bereits bei den Eckdaten. Da retten auch ein tolles Design und ein guter Preis nichts. Wie auch immer: Coolpad präsentiert sich Ende Januar mit einer Veranstaltung in München und ich werde da mal vorbeigucken.

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Nicht jeder braucht immer das Beste und Neuste.

Da geb ich Dir gerne Recht. Aber man braucht gar nicht solche Abstriche zu machen. Da gibt es besseres für gleich viel oder sogar weniger Geld.

Allen voran in der Preisklasse wäre das Motorola 3G, das  z.Z. noch mit Android 5.1 ausgeliefert wird, aber in Kürze wohl sogar auf 6.0 ein Update erhalten soll.

Aber auch die Microsoft Fraktion spiet in diesem Preissegment, mit guten Geräten und aktuellem Windows 10, mit.

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