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Nasse Fenster und nasses Fensterbrett

Anonym60 / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe ein Problem mit meinen Fenstern. Seit meinem Einzug hier habe ich das Problem, dass sobald es draußen kalt wird es auf der Innenseite der Fenster sich ein Wasserfilm bildet. Selbst bei einer Raumfeuchtigkeit von 55% bis 60 % sind die Fenster nass und auf dem Fensterbrett ist eine Pfütze. Lüften tue regelmäßig. Geheizt wir auch.

Hier die Bilder. So fängt es an. Das auf den Bildern ist sogar noch harmlos. Jede Stunde müsste ich die Fenster trocken wischen. So heftig ist das. Kann es sein das z. B. das Edelgas zwischen den Scheiben entwichen ist (Doppelverglasung)? Ich denke mir das mal so. Außen ist es kalt und im inneren ist es warm. Trifft dann die Kälte von außen auf die Scheibe und im inneren die wärme, dann bildet sich das Wasser. Blind sind die Scheiben aber nicht.

Zur Vorbeugung habe ich auf dem Fensterbrett immer alte Lappen damit das Wasser mir nicht die Wand hinunterläuft was sogar schon mal passiert ist. Die Lappen werden jeden Tag gewechselt. Der Bereich um die Fenster ist immer sehr kalt. Ich denke, dass die warme Luft der Heizung nicht in den Bereich der Fenster kommt. Selbst ohne die Gardinen ist das so. Vor einigen Jahren als es hier so richtig kalt war ist sogar das Wasser am unteren Rand auf dem Fenster eingefroren. Die Heizung war natürlich eingeschaltet.

Selbst wenn ich die Heizung auf die höchste Stufe stelle bildet sich das Wasser und der Bereich um das Fenster ist sehr kalt. Aktuell hat der Heizkörper ich schätze mal 65 Grad warm. Also länger als drei Sekunden kann ich meine Hand nicht draufhalten. Wind spüre ich im Bereich der Fenster nicht. Ich spüre nur eine Kälte.

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dirk42799 neanderix „Als zusätzliche Anmerkung: für Bäder wird regelmäßig eine Raumtemperatur von mind. 24 C empfohlen. Ich kann nur ...“
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Faustregel: je wärmer die Luft umso mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen.

Soweit so richtig.

Außerdem wärmst du so zusätzlich die Wände und die Einrichtung des Bades vor. Vorwärmzeit sollte mind 45min betragen.

Soweit leider unzutreffend: in 45 min Aufwärmphase produziert man in einem normal dimensionierten Raum nichts außer warmer Luft. Das Mauerwerk wird dadurch gänzlich unbeeindruckt bleiben.

Wichtiger ist in der Tat, daß nach dem Baden/Duschen die feuchte Luft heraustransportiert wird (Fenster öffnen) und die unmittelbare Restfeuchte (z.B. auf den Fliesen in der Dusche oder über der Wanne mit einer Gummilippe, wie von Dir beschrieben, abgewischt wird.Was ich an der ganzen Sache kurios finde: das Haus ist lt. Angaben in dem aktuellen Zustand schon seit einigen Jahren so. Warum treten die beschriebenen Effekte erst jetzt auch? Treten sie auch in anderen Wohnungen auf? Gab es in der eigenen Wohnung schonmal Schimmel?Oder andersherum gefragt: wenn es evtl. schon seit vielen Jahren so gut geht, wäre es argumentativ nachvollziehbar, den beschriebenen Effekt an einem einzelnen Fenster auf einen Defekt desselben zu schieben. Hier scheinen aber alle Wohnungsfenster betroffen.Daher umso wichtig: wie ist´s bei Nachbarwohnungen im selben Haus?Gruß,Dirk

ja, ich schreibe absichtlich nach den alten Rechtschreibregeln!
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