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Die Gesellschaft wird immer ärger ...

Alekom / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

... immer ärger, weil jeder nur mehr auf sich schaut.

Rücksichtslosigkeit ohne Ende.

Chef gegen Chef, Manager gegen Manager, Arbeiter gegen Arbeiter. Und jeder sowieso gegen jeden.

Zumindest kommt mir das so vor. Ich kann mich nicht erinnern das so ein Irrsinn was zur Zeit in der Welt abgeht, so in den 70gern des 20 Jhdt. gang und gäbe gewesen ist.

Klar hats damals auch Skandale gegeben. Aber irgendwie kommt mir vor das damals eher nicht soviele waren. Oder sie wurden nicht entdeckt.

Heute? Täglich liest man nur Verdammtes in den Medien!

Banken, Firmen, Staaten, Menschen.

Gute Nachrichten sind mittlerweile eine absolute Rarität.

Alles und jeder strebt die Gier nach pekunären Idealen.

Und TROTZDEM kann sich das Geld niemand mit ins Grab mitnehmen.

In dem Punkt werde, sorry bin ich schon, schadenfroh!!!!!!!!! Lachend

Von der Firma Lexmark möcht ich nicht mehr schreiben, weil ich kann leider nicht so viel kotzen, wie ich erbrechen möchte! Wer es lesen mag, klicke bitte den Link unten an.

Quelle:

http://www.pcwelt.de/news/Lexmark-feuert-Mitarbeiter-wegen-32-Cent-mehr-Gehalt-9898121.html

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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gelöscht_323936 Alekom „ein Leiharbeiter kostet der Beschäftigungs-Firma eigentlich mehr als ein normaler Angestellter. vorausgesetzt, der macht ...“
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kostet der Beschäftigungs-Firma eigentlich mehr

Das ist leider nicht in jedem Fall richtig.

Leiharbeiter bekommen durchweg weniger Lohn oder Gehalt als Festangestellte - dazu kommt dann noch der Anteil für die Leiharbeitsfirma.
Das können die Firmen dann unter sich aushandeln, dass es sich für beide Seiten lohnt - außer für den Beschäftigten. 
Und die Firma, die den Leiharbeiter beschäftigt, hat keine Kosten: für den Sozialversicherungsanteil, für Urlaub und Krankheit, wenn es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Bei Frauen fällt auch das "Risiko" Schwangerschaft und Mutterschutz weg.

Qualifizierung fällt beim Arbeitgeber auch aus.
So rechnet sich das!

So werden Personalkosten geplant - und da ist eine Leiharbeitsfirma oft günstiger als eine Festeinstellung. 

Vor allem aber, wie Du geschrieben hast, dass keine Kündigungsfristen zu beachten sind.

In Deutschland breitet sich eine viel schlimmere Form der Beschäftigung immer mehr aus - der Werkvertrag.

Das ist eine alte Sache schon aus dem BGB, und alle Selbständigen kennen das.

Das lassen sich viele Firmen sehr gefallen: große Supermärkte, Paket- und Briefdienste u.a.m.
Hier muss -der dann nicht mehr Angestellte- eine eigene Firma gründen und wird nach einem Auftrag oder wie das genannt wird, bezahlt.

Aber jetzt geht es z.B. um Warenlieferung, Regale auffüllen, Post oder Zeitungen austragen - was weiß ich noch. Jedenfalls viele Arten von Beschäftigung, für die früher jemand fest angestellt war.
Ich bin zum Thema im Moment nicht umfassend informiert.
Ich weiß aber, dass endlich verdi das Problem wenigstens thematisiert.

Es ist noch viel zu tun.

Ganz anderes Thema - Kapitalismus und Demokratie.
Dazu gab es heute im Deutschlandradio eine Diskussion mit Hören.
Der Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel und ein türkischstämmiger Schriftsteller waren Gesprächspartner.

Das, was ich von Wolfgang Merkel in der Sendung gehört habe, war sehr interessant und zum Teil für mich neue Ideen.

Hier kann man was über die Sendung lesen oder auch reinhören
In welcher Gesellschaft wollen wir leben

In die Bücher von W.Merkel gucke ich bestimmt demnächst mal rein.

Ist jetz OT - aber über Demokratie gibt es hier immer wieder sehr kritische Bemerkungen.

Mit Gruß
Anne

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