Daher wundert mich diese von Dir genannte Möglichkeit schon sehr. Der Programmierer, der das realisiert hat, ist bestimmt schon gefeuert! :-)
Mal ernsthaft... an und für sich macht das schon Sinn, wenn Microsoft entscheidet, dass eine "alte" Windows 7/8/8.1-Lizenz zu einem kostenlosen Upgrade auf 10 berechtigt, dass man dann auch den alten Key weiterbenutzen kann.
Damit verschenkt Microsoft ja keine Lizenzgebühren, sondern der User kommt lediglich auf leichterem Wege an eine Leistung, für die er ja sowieso nichts hätte bezahlen sollen.
Das ganze Thema ist schon verzwickt. Ja, irgendwie müssen sich die Softwarehersteller vor Raubkopierern schützen, da gibt es die dollsten Sachen, von der E-Mail an den Hersteller mit persönlicher Antwort inkl. "handgetipptem" Code bis hin zum USB-Stick mit dort aufgespielten Softwarelizenzen.
Letzteres mag aufwändig klingen, hat aber den unschlagbaren Vorteil, dass man die Software auf mehreren Geräten installieren und benutzen kann, weil da nichts mit der Hardware verdongelt ist. Da der Stick sich nicht zerteilen kann, lässt sich die Software nur auf 1 Gerät zur Zeit benutzen. Auf die Weise kannst du Kopien installieren bis der Arzt kommt – und bleibst doch immer im Rahmen der Legalität.
Apple hat noch nie mit Produktaktivierungen gearbeitet, aber deren Mac OS X wird auch durch die Hardwareverkäufe "quer-subventioniert". Da kann man sich eine gewisse Non-Chalance im Umgang mit den Softwarelizenzen leisten. Diesen Vorteil hat Microsoft nicht.
Der Knackpunkt ist, dass das ganze Getüddel mit den diversen Kopierschutzverfahren immer nur die ehrlichen User schikaniert. Wer eine gecrackte Version hat, ist fein raus, der braucht weder irgendetwas zu aktivieren noch mit USB-Dongles herumzuhantieren.
CU, Olaf