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News: Viel schneller als gedacht

Windows 10 - Erstes großes Service Pack wird schon verteilt

Michael Nickles / 18 Antworten / Flachansicht Nickles
Fetter Brocken. Das neue Update für Windows 10 umfasst 325 MByte und ist damit quasi ein Service Pack.

Bild: Fetter Brocken. Das neue Update für Windows 10 umfasst 325 MByte und ist damit quasi ein Service Pack.

Dass Aktualisierungen für Windows 10 nicht lange auf sich warten lassen war absehbar. Jetzt geht es aber doch viel rascher als vermutet.

Bereits knapp eine Woche nach Veröffentlichung von Windows 10 hat Microsoft praktisch das erste große Service Pack für Windows 10 rausgelassen. Das Update wird zwar nicht offiziell als "Service Pack" bezeichnet ist aber gerechtfertigt, da der enorme Umfang von gut 325 MByte über eine normale Aktualisierung weit hinaus geht.

Das fette Update trägt die Bezeichnung "Cumulative Update for Windows 10: August 5, 2015" und hat die Kurzkennung KB3081424. Es handelt sich hier um ein sogenanntes "kumulatives" Update, da es auch sämtlichen bisherigen kleineren Updates für Windows 10 beinhaltet.

Microsoft beschreibt das Update als dahingehend, dass es die Funktionalität von Windows 10 verbessert. Es ist natürlich davon auszugehen, dass auch diverse Fehler beseitigt werden, die Liste der betroffenen modifizierten Systemdateien ist irre lang.

Das Update solle auf Windows 10 Kisten automatisch anspringen, falls nicht, kann es über die  "Update und Sicherheit"-Einstellungen auch manuell ausgelöst werden. Der schnellste Weg die zu finden: Startmenü öffnen und dann einfach "update" tippen - dann kommt der entsprechende Vorschlag "Nach Updates suchen".

Michael Nickles meint:
Lächerlich: zermürbende Neustarts nach Updates - Microsofts Vorstellung von "Produktivität".

Die Liste der Dateiaktualisierungen ist wirklich gewaltig, im Prinzip rekordverdächtig - einfach mal auf der Webseite zu KB3081424 runterscrollen und dabei versuchen keinen Krampf im Mausrad-Finger zu kriegen.

Was mich an diesem Update - wie schon bei zig Updates, eigentlich fast allen bei den Windows 10 Vorabversionen - ankotzt: das Runterladen geht recht zäh, die Installation ist langwierig und vor allem braucht es einen Windows-Neustart.

Exakt diese permanent erforderlichen Neustarts nach Updates gehen mir bei Windows schon lange auf restlos auf die Nerven.

Und gefühlt scheint es seit Windows 8 schlimmer geworden zu sein und bei Windows 10 wird es jetzt wohl richtig schlimm. Denn: Microsoft hat längst bekannt gegeben, dass es bei Windows 10 häufiger Aktualisierungen gibt. Es ist also ein Jammer, dass Microsoft keinen besseren automatischen Update-Mechanismus hinkriegt und weiterhin permanent durch Neustarts die Produktivität versaut.

Ich krieg jedes Mal einen Lachkrampf wenn ich an Microsoft beliebte Werbemasche denke, die bei jedem neuen Windows eine Steigerung der Produktivität verspricht. Meine Linux-Systeme habe ich gefühlt eine handvoll Mal nach Updates neu starten müssen, meine Windows-Systeme hingegen zigtausend Mal.

Akzeptable Ausreden existieren keine. Microsoft: schämt Euch!

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Borlander Hewal „Ich weiß ja nicht, was PC herunterfahren mit Produktivität zu ...“
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Da wird sich über ein paar Watt, die die Standbyleuchte am Receiver verbraucht, aufgeregt, aber der PC läuft die ganze Nacht durch....

Weil die es dann teilweise so ausschaut, dass der Receiver mehr Strom verbrät bzw. verbraten hat (bei Neugeräten gibt es ja entsprechende Grenzwerte die aber teilweise auch durch zwei unterschiedlich tiefe StandBy-Modi umgangen werden) als ein Computer im SuspendToRam Status. Mit überschaubarem bis nicht vorhandenem Mehrnutzen.

Ich bekenne mich dazu, dass ich schon seit Jahren "Standby" bzw. SuspendToRAM nutze, weil man dann einfach da weitermachen kann wo man aufgehört hat. Bei kompletten Neustart des Systems würde es mindestens 5 Minuten dauern bis man den ursprünglichen Zustand der Arbeitsumgebung (incl. offener Anwendungen und Dokumente) wiederhergestellt hat. Ein Neustart ist einfach der absolute "Produktivitätskiller" :-(

Habe es an meiner Workstation mal nachgemessen: Der Luxus von SuspendToRAM verbrät 6W. Ist mit 4x4GB bestückt und laut Datenblatt muss man mit etwa 1W/Modul rechnen. Mit weniger Modulen und oder weniger Speicher könnte man den Wert wahrscheinlich noch reduzieren. Bildschirme trenne ich vom Stromnetz und spare an der Stelle den Verbrauch im "ausgeschalteten" Zustand wieder ein…

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