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News: Porentiefe Netzsäuberung

Alternative anonyme Suchmaschine verbannt Pornos und Gewalt

Michael Nickles / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Einen "schützenden Kokon" verspricht der Suchmachinen-Betreiber Hulbee, will bei seiner anonymen  Suchmaschine Porno und Gewalt in Suchergebnissen im Internet verbannen. Durch aufwändige Filtertechnologien sollen die unerwünschten Inhalte entfernt werden. Hulbee will sich damit von  gängigen Such-Diensten wie zum Beispiel Google abheben.

Bild: Andreas Wiebe. (Foto: Hulbee)

Andreas Wiebe, CEO der Hulbee AG:

"Wir sind den Ergebnissen im Netz nicht schutzlos ausgeliefert. Keiner muss akzeptieren, dass Gewalt und Pornographie als Suchergebnisse erscheinen und im schlimmsten Fall von Kindern entdeckt werden. Hulbee hilft mit einem weltweit sauberen Netz. Das sind wir unseren Kindern schuldig."

Die Netzsäuberung nimmt Hulbee auch gleich um Anlass, wichtige Gründe für die Erschaffung seiner  sicheren Suchmaschine zu nennen. Zum einen sorgen NSA-Skandal und Abhöraffären für eine wachsende Angst bei der Internetznutzung. Hulbee speichert bei Suchvorgängen daher keine IP-Adressen, will dadurch eine anonyme Suche im Netz ermöglichen.

Hulbee-Sauberkeits-Schnelltest: selbst eine Suche nach "busen" ist aussichtslos. Über dem Begriff "busen" blendet Hulbee eine Blondine mit Bezeichnung "KlickDrauf" ein. Das ist ein Preisvergleichsangebot, das ebenfalls von den Hulbee-Betreibern stammt. (Foto: Screenshot Hulbee)

Die Hulbee-Server stehen in der Schweiz und unterliegen damit ähnlich hohen Datenschutzrichtlinien wie in Deutschland, fallen aber nicht unter EU-Gesetze. Dadurch will Hulbee bei der wahrscheinlich öffentlichsten Aktivität überhaupt – der Suche im Internet – einen sicheren, schützenden Kokon bewerkstelligen.

Wiebe erklärt weiter: "Das Internet stand früher einmal für Freiheit. Heute müssen Eltern Angst haben, dass Kinder schreckliche Dinge sehen und Firmen müssen Sorge haben, dass die Überwachung von Suchergebnissen zu viel über das Unternehmen verrät. Das ist ein Unding."

Laut Hulbee vertrauen immer mehr Schulen, Firmen und öffentliche Einrichtungen auf die sichere und saubere Anonymität der Schweizer Suchmaschine. Dazu gehört unter anderem der Landschaftsverband Rheinland (LVR).

Michael Nickles meint:

Hulbee lebt also immer noch. Die Suchmaschine gibt es seit 2009 und ursprünglich wollte Hulbee mit besseren Suchmethoden als die Konkurrenz punkten, Suchergebnisse in "Wolkenform" darstellen. Dabei graste Hulbee damals das Netz nicht selbst ab, sondern nutzte grundsätzlich den Suchmotor von Yahoo.

Hulbee ich unter anderem im Test Ist Google reif für die Tonne? untersucht. Allein mit der besseren Suchmethode hat Hulbee es wohl nicht geschafft an Googles Dominanz zu kratzen, drum wurden später halt "Anonymität" und jetzt "Säuberung" nachgeschoben. Ob eine "saubere Suchmaschine" einen Massenerfolg hat, bezweifle ich.

2009 entstand fast zeitgleich mit Hulbee die ultra-saubere Suchmaschine Koogle. Die scheint sich inzwischen in Rauch aufgelöst zu haben. Warum wohl?

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gelöscht_305164 Olaf19 „Schlimmer noch: die Moral könnte nur eine faule Ausrede zu sein, ...“
Optionen
...um Suchergebnisse möglicherweise nach dem politischen Gusto des Zensors zu manipulieren.

Und genau diese Tendenz sehe sehr deutlich.

Wenn ich mal an diese Nachfarin des E. Albrecht erinnern dürfte.

Unsere Elitedenker haben die Möglichkeiten des Inet hoffnungslos unterschätzt, evtl. ignoriert. Jetzt stehen die vor dem Problem, unangenehme Fakten zu verschleiern. Mit der zu Zeiten des seligen FJS unabhängigen Presse konnte man die auf Papier gedruckten Buchstaben bestens im eigenen Sinne sortieren lassen.

Das geht jetzt nicht mehr. Derzeit kann sich jeder Dödel darauf verlassen, daß div. Schweinereien von einem Insider ins Netz gestellt werden. Solche Leute werden gejagd.

Persönlich würde ich Personen wie Assange/Manning/Snowden u.v.a. mit meinem Leben verteidigen.

Gerade merke ich: Da läuft jemand voll auf OT.

Sorry.

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