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News: Schon wieder

Telekom: VOIP-Panne machte hunderttausende Telefonanschlüsse platt

Michael Nickles / 26 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: mn)

Eine technische Panne hat am Sonntag bundesweit hunderttausende Telekom-Kunden vom Telefonnetz abgeschnitten.

Gemäß Bericht von Teltarif erwischte es vor allem VOIP-Kunden in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und München. Das ist nicht der erste Ausfall in diesem Jahr.

Bereits Mitte März kam es zu einer ähnlichen bundesweiten Störung. Detailliert protokolliert ist der aktuelle Störungsvorfall auf Allestörungen.de. Aktuell scheint die Panne größtenteils  behoben zu sein, die Zahl der gemeldeten Störungen ist zurückgegangen.

Michael Nickles meint:

Irgendwann werden wir uns vielleicht noch an die gute alte analoge Zeit zurück sehnen. Seit meinem Wechsel zu Kabeldeutschland vor einigen Tagen, bin ich auch zwangsläufig VOIP (Voice Over IP) Nutzer geworden, das analoge Netz ist hier Vergangenheit.

Das hat mir bislang keine spürbaren Nachteile, allerdings auch keinerlei Vorteile verschafft. Grundsätzlich nachteilig ist gewiss, dass Überwachungen bei VOIP einfacher durchführbar sind, weil die "Umwandlungs-Rechenleistung" bereits durch das Modem des Nutzers durchgeführt wird.

Für die Netzbetreiber ist die Umstellung auf VOIP vermutlich auch mit geringeren Betriebs- und Wartungskosten verbunden. Gewiss nicht grundlos drängelt/zwingt die Telekom ihre analogen Kunden zunehmend zum Wechsel in einen "VOIP-Vertrag".  Bekanntlich will die Telekom bis 2018 vollständig auf VOIP umgestellt haben.

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mawe2 Xdata „Du hast recht, das Alter spielt bei der Zumutbarkeit keine Rolle. ...“
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VOIP ist unreif.

Sorry, meine Erfahrungen sind da ganz anders...

Ich benutze VoIP schon viele Jahre, Ausfälle hatte ich an meinen Anschlüssen noch keine, (jedenfalls keine, die ich bemerkt hätte).

Die Konkurrenzanbieter zur Telekom setzen seit Jahren nahezu ausschließlich diese Technologie ein. Dies hat überhaupt erst dazu geführt, dass Telefonie und Internetzugang preislich auf dem heutigen Niveau sind.

Wenn hier jemand ernsthaft den Telefoniestandard der 70er oder 80er Jahre als das Non-Plus-Ultra darstellt und meint, dass dieser Zustand erstrebenswert ist, hätte ich einen Vorschlag für die Telekom:

Man soll doch bitte aktuelle, moderne Telefonie (also VoIP) zu den Preisen anbieten, die heute dafür üblich sind und den ewig gestrigen POTS-Fanatikern wird eben weiterhin der 80er-Jahre-Standard angeboten, natürlich auch zu den Preisen der 80er Jahre!

Dann würde sich ja zeigen, wie viele Leute wirklich Wert auf nostalgische Leistungen zu nostalgischen Preisen legen.

Gruß, mawe2

PS: Wenn jemand zu blöd ist, seinen Handy-Akku regelmäßig aufzuladen, kann man das kaum auf einen "unreifen" VoIP-Standard schieben!

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